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Macron pocht auf baldiges Treffen zur Lösung des Ukraine-Konflikts

BRÉGANÇON (dpa-AFX) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat bei einem Besuch von Kremlchef Wladimir Putin in der Ukraine-Krise auf ein Gipfeltreffen im sogenannten Normandie-Format in den "nächsten Wochen" gedrungen. Das sei sein Wunsch, sagte Macron am Montag in der Mittelmeerresidenz Fort Brégançon an der Riviera. Seit der Wahl von Wolodymyr Selenskyj zum ukrainischen Präsidenten gebe es eine "echte Veränderung" der Situation.

Seit 2014 versuchen unter anderem Deutschland und Frankreich in dem Konflikt zwischen Kiew und den prorussischen Separtisten zu vermitteln. Die Vierer-Runde wurde nach dem Ort des ersten Treffens in Frankreich Normandie-Format genannt. Zuletzt hab es ein solches Treffen 2016 in Berlin.

Auch Putin betonte, dass mit Selenskyj wieder Bewegung in den eingefrorenen Friedensplan kommen könnte. "Wir müssen das diskutieren. Es gibt hier einige Dinge, die einen gewissen vorsichtigen Optimismus wecken." Auch Russland wolle an dem Normandie-Format festhalten. Ein weiteres Treffen solle aber nur stattfinden, wenn konkrete Ergebnisse erreicht werden könnten. "Meiner Meinung nach gibt es keine Alternative zum Normandie-Format. Deshalb werden wir es natürlich unterstützen."

In der Ostukraine bekämpfen sich seit fünf Jahren prorussische Separatisten und ukrainische Regierungstruppen. Seit der Wahl Selenskyjs gibt es Hoffnung, dass wieder Bewegung in den festgefahrenen Friedensprozess kommt. Mitte der Woche wird Deutschlands Außenminister Heiko Maas (SPD) mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow in Moskau zusammenkommen. Hier steht das Thema Ukraine ebenfalls auf der Tagesordnung.