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Nach Machtkampf um die Konzern-Spitze: Agrar-Riese Baywa rutscht in die roten Zahlen

"Wir nutzen das Jahr 2024 zur Konsolidierung", sagte Baywa-Chef Marcus Pöllinger.  - Copyright: picture alliance / Jens Niering | Jens Niering
"Wir nutzen das Jahr 2024 zur Konsolidierung", sagte Baywa-Chef Marcus Pöllinger. - Copyright: picture alliance / Jens Niering | Jens Niering

2023 war ein schwieriges Jahr für den Agrarhändler und Mischkonzern Baywa. Im Boomjahr 2022 konnte das Unternehmen noch einen Gewinn von fast 240 Millionen Euro verbuchen. Im Jahr 2023 hingegen musste die Baywa einen Verlust von 93 Millionen Euro hinnehmen, während der Umsatz um 11,5 Prozent auf 23,9 Milliarden Euro zurückging. Die negative Entwicklung wird auf eine Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und einen "rasanten Zinsanstieg" zurückgeführt, der das Ergebnis in allen Geschäftsfeldern belastet habe. Gleichzeitig herrscht seit Monaten ein Machtkampf bei dem Agrar-Riesen, über den Business Insider berichtete.

"Wir nutzen das Jahr 2024 zur Konsolidierung", sagte Baywa-Chef Marcus Pöllinger. Jede der über 500 Beteiligungen werde auf den Prüfstand gestellt, um Wachstumsfelder, Optimierungsmöglichkeiten und potenzielle Geschäftsfelder zu identifizieren, von denen sich die Baywa trennen könne. Künftig müsse jede Einheit für sich profitabel sein. Ziel des Vorstands sei es, "die BayWa 2024 wieder in den Gewinnkorridor zu führen".

Mittelfristig erwartet der Baywa eine positive Entwicklung, hat aber die ursprünglich für 2025 ausgegebenen Ertragsziele um ein Jahr verschoben. Die großen Wachstumsfelder seien der internationale Getreide- und Spezialitätenhandel sowie die erneuerbaren Energien, in die nachhaltig investiert werde, so Pöllinger. Optimierungsbedarf sieht er in den Geschäftsfeldern Agrar und Bau, der konsequent angegangen werde. Der Agrarbereich leide 2023 unter sinkenden Düngemittelpreisen, der Baubereich unter einer rückläufigen Nachfrage.

AA/dpa