So lustig reagiert Ikea auf einen Post zu "ehrlichen Produktnamen"
Sie heißen Strandmon, Vilto, Fjell oder Trofast und ein richtiges System, warum Ikea-Produkte heißen wie sie heißen, haben bislang die wenigsten erkannt. Zeit, die Dinge mal bei ihrem richtigen Namen zu nennen, fanden Social-Media-Nutzer und gaben den Produkten einfach selbst passende Namen. Darauf hat auch Ikea reagiert – und das ziemlich lustig.
Durch den Tweet eines Accounts namens @Familienlabor auf die Idee gebracht, sammelte der an Eltern gerichtete Kreativitätsblog Tollabea Vorschläge authentischer Namen für die Produkte von Ikea. Zusammen kamen folgende Ideen zustande:„Slafnit“ zum Beispiel für ein Kinderbett, „Smektekelik“ für einen Teller, „Mirislankweilik“ für einen Kindertisch und „Upsumfalla“ für den dazugehörigen Hocker.
Würde ich bei IKEA arbeiten, hätte ich den Kinderprodukten die passenden Namen gegeben.
Die Bettenmodelle „Brülla“ und „Slafnit“, der Kinderteller „Smektekelik“ und die Garderobe „Trödelik“ wären sicher Verkaufsschlager, weil authentisch.
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) February 1, 2018
Über 6000 Faves bekam der Ursprungs-Tweet, der wohl manchen Eltern aus dem Herzen sprach. Und auf den auch die Social-Media-Abteilung des schwedischen Möbelhauses aufmerksam wurde.
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Auf dem offiziellen Ikea-Account hieße es: „Liebe @FamilienLabor und Tollabea! Wir haben uns echt „kaputtalacht“ über eure Namenvorschläge für IKEA Kinderprodukte.“ Dazu postete das Unternehmen eigene Produkte wie ein Kinderbett, das in dem Post tatsächlich „Slafnit“ heißt oder auch die Garderobe „Trödelik“. Und machte den Aufruf an die Community, noch mehr Vorschläge für künftige Namensgebungen einzubringen.
Die Selbstironie kam gut an bei den Usern, die ihre Ideen gleich fleißig kommunizierten. Darunter: „Schrottsammla“ oder „Allesreinschmeissa“ für Einschubboxen, das Beistellbett „Måmaiswåch“, ein Wickeltisch namens „iwillrunta“ oder die Filzstifte „Wandmala“. Bei allem Witz stimmt es übrigens sogar, dass die Produktnamen bei Ikea nicht einfach ausgedacht werden, sondern einen realen Bezug haben.
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Möbel wie Couchtische, Sofas und Sessel werden häufig nach schwedischen Orten benannt, Artikel fürs Bad nach Gewässern, Schreibtische nach schwedischen Männervornamen und Stoffe nach weiblichen. Weniger geschlechtsspezifisch ist es bei Lampen: Diese tragen die schwedischen Bezeichnungen für Begriffe aus der Meteorologie, Chemie oder Musik.
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