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Lufthansa-Dämpfer für Ita-Übernahme: Rom verhandelt mit Rivalen

ROM (dpa-AFX) - Die Lufthansa <DE0008232125> hat bei ihren Übernahmeplänen für die italienische Staatsfluggesellschaft Ita Airways eine Niederlage kassiert. Das Finanzministerium teilte am Mittwoch mit, dass nicht die Lufthansa und deren Partner, die Reederei MSC, von nun an exklusive Verhandlungen führen sollen, sondern der Investor Certares. Die Amerikaner, die mit den Lufthansa-Rivalen Delta und Air France-KLM zusammenarbeiten, hatten in Rom ebenfalls ein Angebot für die Privatisierung eingereicht.

Das Finanzministerium teilte mit, dass die Offerte von Certares mehr den Anforderungen entspreche, die die Regierung im Februar für eine Übernahme des Nachfolgers der Traditionsgesellschaft Alitalia formuliert hatte. Nach den Verhandlungen mit Certares werden bindende Verkaufsverträge nur dann unterschrieben, wenn der Staat mit den Details zufrieden ist, wie es weiter hieß.

Bis zuletzt galt das Duo MSC/Lufthansa als Favorit. Die Container- und Kreuzfahrtreederei sowie die deutsche Fluggesellschaft wollten 80 Prozent der Anteil an Ita für rund 850 Euro übernehmen, wie Medien berichteten. Certares gab demzufolge ein Angebot für rund 55 Prozent der Anteile ab. Dafür werde anders als bei MSC und Lufthansa dem italienischen Staat aber mehr Mitspracherecht bei Entscheidungen überlassen.