Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.497,94
    +1,15 (+0,01%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.983,67
    +1,49 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    38.686,32
    +574,84 (+1,51%)
     
  • Gold

    2.347,70
    -18,80 (-0,79%)
     
  • EUR/USD

    1,0854
    +0,0019 (+0,17%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.395,89
    +333,72 (+0,54%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.425,77
    -2,80 (-0,20%)
     
  • Öl (Brent)

    77,18
    -0,73 (-0,94%)
     
  • MDAX

    26.716,80
    -88,63 (-0,33%)
     
  • TecDAX

    3.336,13
    -14,71 (-0,44%)
     
  • SDAX

    15.123,12
    +34,49 (+0,23%)
     
  • Nikkei 225

    38.487,90
    +433,77 (+1,14%)
     
  • FTSE 100

    8.275,38
    +44,33 (+0,54%)
     
  • CAC 40

    7.992,87
    +14,36 (+0,18%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.735,02
    -2,06 (-0,01%)
     

Von der Leyen besucht Forschungsanlage zur Kernfusion in Garching

GARCHING (dpa-AFX) -Fast ein Jahr nach dem deutschen Atomausstieg besucht EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) am Donnerstag ein Forschungszentrum für Kernfusion in Garching bei München. Gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sind neben der Besichtigung einer Testanlage des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik auch Gespräche mit Start-ups aus dem Bereich geplant.

An dem Standort in Garching soll innerhalb der nächsten zehn Jahre ein Demonstrationskraftwerk gebaut werden. Der Freistaat hatte bereits vergangenes Jahr Investitionen von 100 Millionen Euro für die Fusionsforschung bis 2028 angekündigt. Von der Leyen gehört wie Söder inzwischen zu den Befürwortern der Kernkraft und hatte sich in der Vergangenheit auch für die staatliche Förderung ausgesprochen.

Bei der Kernfusion werden kleine Atomkerne, anders als in Reaktoren von herkömmlichen Atomkraftwerken, bei extremen Temperaturen verschmolzen statt gespalten - sprich fusioniert. Theoretisch ließen sich damit enorme Energiemengen erzeugen - und das klimaneutral. Kritiker sehen in der Technologie dagegen wie bei der konventionellen Atomkraft keine "saubere Energieerzeugung", da auch hier radioaktiver Abfall entsteht. Zudem monieren sie die hohen Forschungskosten.