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Kriminalität: Drogendelikte belasten die Nachbarschaft um den Schäfersee
Reinickendorf. Gerade an sonnigen Tagen halten sich viele Menschen rundum den Schäfersee in Reinickendorf-Ost auf. Die einen treiben Sport, die anderen spazieren gemütlich, einige picknicken. Anwohner sehen dieses Idyll allerdings seit einiger Zeit gefährdet – zu viele zwielichtige Gestalten würden dort ihr Unwesen treiben. Der Abgeordnete Burkard Dregger (CDU) hat die Senatsinnenverwaltung um eine Auflistung der Straftaten und Ordnungswidrigkeiten rund um den Schäfersee in den vergangenen zehn Jahren gebeten.
Das Ergebnis: „Auf dem U-Bahnhof Franz-Neumann-Platz, im Nahbereich des Schäfersees und auf dem U-Bahnhof Residenzstraße belasten Delikte der Betäubungsmittelkriminalität das Sicherheitsempfinden“, sagt ein Senatssprecher, der sich auf die Angaben des Polizeiabschnitts 12 bezieht. Eine mögliche Erklärung sei die angrenzende U-Bahnlinie 8, die durch drei kriminalitätsbelastete Orte verlaufe. Dort würden sich gelegentlich Personengruppen von Alkohol- und Suchtkranken sowie Obdachlose aufhalten. Knapp 600 Straftaten in Zusammenhang mit Drogen wurden in den Jahren 2010 bis August 2020 geahndet. Dabei macht der Verstoß mit Cannabis und dessen Zubereitung des größten Anteil aus (342 Delikte), gefolgt von Herion (76) und Kokain (19). Während der Verstoß in Bezug auf die letztgenannten Substanzen rückläufig zu sein scheint, steigt der Gebrauch von Cannabis seit 2017 wieder an (2016: 63; 2017: 39; 2018: 32; 2019: 31; 2020: 41).
Seit einem Jahr steigen die Kellereinbrüche rundum den Schäfersee
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