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Kreuzfahrtangestellte packen aus: So schlimm ist das Leben auf See wirklich

Für Kreuzfahrt-Touristen sieht die Welt rosig aus: An Bord gibt es eine Rundumverpflegung an Köstlichkeiten, man bereist tolle Orte und das Personal liest einem jeden Wunsch von den Augen ab. Doch kaum einer kann sich vorstellen, was hinter den Kulissen der Meereskreuzer wirklich abgeht. Nun haben ein paar Kreuzfahrtangestellte schockierende Details preisgegeben …

Das Leben auf See ist nicht immer traumhaft (Bild: Getty Images)
Das Leben auf See ist nicht immer traumhaft (Bild: Getty Images)

Auf der Plattform “AskReddit“ haben aktive oder ehemalige Angestellte von Kreuzfahrtschiffen ziemlich drastisch beschrieben, was sie auf ihren Reisen bisher so erlebt haben. Eine besonders harte Praxis, die gleich mehrere Personen schildern: Wer gefeuert wird, hat so richtig verloren. In einem solchen Fall wird man nämlich von Bord geworfen, egal, wo man sich gerade befindet.

Ab diesem Moment ist man auf sich alleine gestellt und muss auch schauen, wie man nach Hause zurückkommt – ob man sich in Mexiko, auf den Lofoten oder auf einer Insel bei Sumatra befindet. In ganz schlimmen Fällen durften Gefeuerte nicht einmal ihren Pass und ihre Habseligkeiten mitnehmen und bekamen sie erst über Umwege und teilweise Wochen später wieder.

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Wie schlimm es einem bei der Arbeit wirklich ergeht, hängt vor allem davon ab, auf welcher Hierarchiestufe man sich befindet. Ganz oben stehen die Offiziere, dann kommt der Staff, dann die Crew.

Als Officers bezeichnet man alle Führungskräfte, ob sie nun mit dem Steuern des Schiffs oder mit der Organisation an Bord betraut sind. Staff bezeichnet Mitarbeiter, die beispielsweise im Entertainment oder in einem der Shops arbeiten. Crew ist der Oberbegriff für alle Servicekräfte und technischen Mitarbeiter, die keinen Offiziersrang haben. Sie stellen den größten Teil des Personals.

Je höher man in der internen Hierarchie steht, desto besser ist die Unterbringung und, wie nahezu alle betonen, das Essen, das teilweise undefinierbar bis einfach nur grauenhaft sein soll. Ganz unten auf der Rangleiter stehen traditionell Philippinos, die über Monate hinweg keinen freien Tag haben und bis zu 17 Stunden täglich arbeiten.

Immerhin, muss man fast sagen: Während die betuchten Gäste in ihren schicken Outfits in den edlen Restaurants sitzen, schlemmen und feine Tropfen genießen, haben auch die Angestellten ihren Spaß: Die hohe Arbeitsbelastung, das Getrenntsein von der eigenen Familie und billiger Alkohol für die Crew bringt laut Berichten ausschweifende wilde Partys hervor, deren Anblick so manchem die Schamesröte ins Gesicht zaubern würde.

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Ein Detail, dass so mancher Gast wohl lieber verdrängt, ist folgendes: Auf großen Kreuzfahrtschiffen kommt es vor, dass im Monat mehrere Passagiere sterben und erst einmal tiefgekühlt weiter mitfahren. Ein Crew-Mitglied berichtet sogar von Fällen, in denen Menschen bewusst auf ein Schiff gehen, um dort zu sterben.

Und noch ein unschönes Detail, über das man als Fan großer Schiffe lieber nicht so genau nachdenken sollte: Geht einmal eine hoch ansteckende Krankheit wie das Norovirus um, gibt es praktisch kein Entkommen …