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Kreissparkasse Esslingen gehörte zu den Geldgebern von Signa

(Bloomberg) -- Innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe gehören nicht nur die Landesbanken zu den Geldgebern des strauchelnden Signa-Immobilienimperiums von René Benko. Auch die im Verhältnis viel kleinere Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen hat sich engagiert.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Die Sparkasse war zusammen mit anderen Instituten an einer 100 Millionen Euro schweren Kreditlinie für den Online-Sportartikelhändler Signa Sports United beteiligt, wie Daten von Bloomberg belegen. Die Linie wurde im Mai 2021 gewährt und hatte eine Laufzeit bis Mai 2024.

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Die Kreissparkasse, die laut der Daten als Lead Arranger agierte, erklärte auf Anfrage, dass sie mit Blick auf das Bankgeheimnis grundsätzlich keine Auskünfte zu einzelnen Kreditengagements mache.

Involviert war den Daten zufolge auch die LBBW. Sie hatte bereits vor wenigen Tagen bestätigt, dass sie Agent eines Konsortialkredits mehrerer Banken an Signa Sports United war. Namen nannte sie nicht.

In einem Dokument aus dem Juli 2023 erklärte Signa Sports United, dass es bereits Bedingungen der im Mai 2021 eingeräumten Kreditlinie verletzt habe.

Signa Sports United hatte im Oktober schließlich Insolvenz angemeldet, weil die Signa Holding von Benko eine bereits zugesagte Finanzspritze in Höhe von 150 Millionen Euro zurückgezogen hatte.

Die mittlerweile ebenfalls insolvente Signa-Sports-Tochter Internetstores hatte eine Zeitlang ihren Sitz in Esslingen.

Signa steht im Epizentrum eines Einbruchs bei europäischen Gewerbeimmobilien. Im Laufe von zwei Jahrzehnten aggressiver Expansion hatte Benko erstklassige Immobilien erworben, darunter große Einzelhandelsobjekte an Top-Standorten in ganz Europa. Steigende Zinsen und sinkende Bewertungen bedrohen dieses Imperium nun massiv.

Nach Bloomberg-Informationen haben jenseits der LBBW auch die Landesbanken Helaba, BayernLB und NordLB jeweils dreistellige Millionensummen bei Signa im Feuer. Die Institute wollten sich dazu nicht äußern.

--Mit Hilfe von Boris Groendahl.

(Neu: Verletzung der Kreditbedingungen im 5. Absatz)

©2023 Bloomberg L.P.