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Jugendämter fordern in Corona-Krise mehr Rücksicht auf Kinder

BERLIN (dpa-AFX) - Die Jugendämter in Deutschland fordern in der Corona-Krise mehr Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen und eine Stärkung der Kinder- und Jugendhilfe. Es werde darüber geschimpft, dass die Jugend Partys feiere, aber es werde nicht gesehen, dass ihnen ihre Alltagsräume genommen worden seien, sagte Birgit Zeller, Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter (BAG) und Leiterin des Landesjugendamtes Rheinland-Pfalz der Deutschen Presse-Agentur.

"Das war zunächst die Schule, aber das sind auch alle Freizeitgestaltungsmöglichkeiten. Die Kneipe, der Club, der Sportverein. All das, wo Gemeinschaft stattfindet, das entfällt. Und das ist etwas, das junge Menschen ganz anders trifft, als Erwachsene." In der weiteren Diskussion um Maßnahmen der Pandemiebekämpfung müsse das viel stärkere Berücksichtigung finden, verlangte Zeller.

Der BAG-Vorsitzende Lorenz Bahr und Leiter des Landesjugendamtes Rheinland wies auf benachteiligte und arme Kinder hin. Diese seien "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die größten Verlierer der Corona-Pandemie". Er forderte ein Unterstützungsprogramm für die Jugendämter mit 5000 zusätzlichen Stellen. Diese hätten eine große Bedeutung für den Zusammenhalt der Gesellschaft. "Sie sind die zentralen Ansprechpartner und Ohren, nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für deren Familien."