IWF gibt globale Prognose
Der Internationale Währungsfonds (IWF) verkündet heute in Peking seinen diesjährigen Ausblick auf die globale Konjunktur.
Die Aussichten für die Weltwirtschaft sind trotz der gesunkenen Ölpreise und der Erholung in den USA alles andere als rosig, wie der IWF schon im Vorfeld erkennen ließ. Ursache sind das langsamere Wachstum in China, in der Euro-Zone, in Russland und anderen Ölexportländern.
Die weltweit zweitgrößte Wirtschaft Chinas könnte im vergangenen Jahr so langsam wie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr gewachsen sein. Zeitgleich mit der IWF-Prognose für die Weltkonjunktur wird das Pekinger Statistikamt an diesem Dienstag die Zahlen für das Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr vorlegen. Erstmals seit Ende der 90er Jahre könnte das Ziel der chinesischen Regierung, die für dieses Jahr 7,5 Prozent vorgegeben hatte, verfehlt werden.