Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.206,99
    -616,95 (-1,03%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.304,48
    -92,06 (-6,59%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

Italien will verstärkt Corona-Impfstoff in eigenen Land produzieren

ROM (dpa-AFX) - Italiens neue Regierung will das Impftempo gegen Corona beschleunigen und prüft deshalb die Produktion der Impfstoffe im eigenen Land. Der Präsident des Pharmaverbandes Farmindustria, Massimo Scaccabarozzi, sagte der Zeitung "La Stampa" vom Dienstag, potenziell seien Italiens Firmen in der Lage, die zugelassenen Stoffe ebenfalls herzustellen. Allerdings gebe es dabei vieles zu beachten, und es brauche Monate der Vorbereitung.

Der neue Regierungschef in Rom, Mario Draghi, hatte die Impfkampagne in seiner ersten Regierungserklärung vergangene Woche zu einem Schwerpunkt erklärt. Der Pharma-Präsident ist für Donnerstag zu Gesprächen zum Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Giancarlo Giorgetti, über eine nationale Impfstoff-Produktion eingeladen.

"Selbst wenn wir die notwendigen Bioreaktoren finden würden, würde es 4 bis 6 Monate ab dem Zeitpunkt ihrer Aktivierung dauern, um die Impfstoffe zu erhalten", sagte Scaccabarozzi. Außerdem sei er nicht sicher, ob der Druck auf mehr Dosen dann noch so hoch sein werde wie aktuell. Ein nationaler Plan sei trotzdem sinnvoll, auch "im Hinblick auf andere Epidemien". Die Zeitung "La Repubblica" gab zu bedenken, dass in Italien produzierte Dosen nicht automatisch an die Menschen im Land gespritzt würden, sondern womöglich in Europa weiter verteilt werden müssten.

In Italien mit seinen 60 Millionen Einwohnern wurden bisher rund 3,6 Millionen Impfdosen gegen das Coronavirus gespritzt.