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Immobilienpreise in Frankfurt und München gelten als überbewertet, zeigt eine UBS-Studie

Frankfurt am Main (hier auf dem Bild) und München verzeichneten seit 2012 das stärkste Preiswachstum unter allen untersuchten Städten der UBS-Studie. - Copyright: Getty Images
Frankfurt am Main (hier auf dem Bild) und München verzeichneten seit 2012 das stärkste Preiswachstum unter allen untersuchten Städten der UBS-Studie. - Copyright: Getty Images

Die Immobilienmärkte in Frankfurt am Main und München gelten als deutlich überbewertet. Das geht aus dem „Global Real Estate Bubble Index 2023“ hervor, der kürzlich veröffentlicht wurde. In der Studie wurden die Entwicklungen der Immobilienpreise in 25 Weltmetropolen untersucht.

Demnach verzeichneten die beiden deutschen Metropolen das stärkste Preiswachstum unter allen untersuchten Städten. Zwischen 2012 und 2022 haben sich die auf die Inflation angepassten Preise in beiden Städten verdoppelt.

München auf Platz vier der UBS-Rangliste, Frankfurt auf Platz fünf

Allerdings sind seit ihrem Höchststand Anfang 2022 die realen Preise in Frankfurt um fast 20 Prozent und in München um 15 Prozent gesunken. Diese Korrektur ist noch immer im Gange, wie die UBS berichtet.

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Auf der Rangliste des Index stehen München mit einem Indexwert von 1,35 auf Platz vier und Frankfurt auf Platz fünf mit einem Indexwert von 1,27. Damit besteht in Frankfurt zumindest nicht mehr die Gefahr einer Immobilienblase, wie die Studie zeigt. Im vergangenen Jahr wurde die Bankenstadt noch mit einem Indexwert von 2,21 als risikoreich für eine Immobilienblase eingestuft.

In Zürich hingegen zeigt sich eine besorgniserregende Preissituation: Die Schweizer Metropole gilt mit einem Indexwert von 1,71 immer noch als Risikostadt für eine Immobilienblase, obwohl der Indexwert im Vergleich zum Jahr 2022 gesunken ist.

Weltweit seien Immobilienpreise um fünf Prozent im Schnitt gesunken

Generell zeichnet sich der globale Immobilienmarkt durch sinkende Preisen aus: „Inflationsbereinigt sind die Preise jetzt sogar 5 Prozent niedriger als Mitte 2022“, sagt Claudio Saputelli, Leiter Immobilien im Chief Investment Office von UBS Global Wealth Management. „Viele Städte haben die während der Pandemie erzielten Preisgewinne verloren. Im Durchschnitt befinden sich die realen Preise nun fast wieder auf dem Niveau von Mitte 2020.“

Die Immobilienpreise sind aufgrund steigender Finanzierungskosten langsamer gestiegen, so die UBS. In den meisten Ländern hat sich der durchschnittliche Hypothekenzins seit 2021 verdreifacht. Das jährliche nominale Preiswachstum in den 25 untersuchten Städten hat sich verlangsamt und ist nach einem starken Anstieg von 10 Prozent im Vorjahr zum Stillstand gekommen. Grund dafür sind laut Studie die Zinssteigerungen der letzten beiden Jahre.

cl

Immobilieninvestor Max Reidl
Immobilieninvestor Max Reidl