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Die IFRC lancieren bahnbrechenden Finanzmechanismus zur Umgestaltung der Katastrophenhilfe

GENF, September 06, 2023--(BUSINESS WIRE)--Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) haben gemeinsam mit dem globalen Dienstleistungsunternehmen Aon, der Lloyd's Disaster Risk Facility und dem Centre for Disaster Protection ein wegweisendes Konzept für die Katastrophenhilfe angekündigt. Der bahnbrechende Risikotransfermechanismus wird dafür sorgen, dass im Katastrophenfall schnell und flexibel Hilfe geleistet werden kann. Dieses Instrument dient als Absicherung für den Disaster Response Emergency Fund (DREF) der IFRC.

Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20230906940676/de/

The International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies (IFRC) launches a groundbreaking financial mechanism to transform disaster response. (Photo: Business Wire)

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Notfallfinanzierung bei Bedarf immer verfügbar

Der DREF hat sich für die nationalen IFRC-Mitgliedsgesellschaften als der einfachste, schnellste, transparenteste und zugleich lokale Weg erwiesen, um Zugang zu verlässlichen internationalen, kurzfristigen Nothilfegeldern für Gemeinschaftsaktionen bei allen Arten von Katastrophen zu erhalten, wenn der Bedarf die auf nationaler Ebene verfügbaren Ressourcen übersteigt. Der neue Versicherungsschutz wird ein entscheidendes Sicherheitsventil für die lebensrettende Arbeit des DREF sein und sicherstellen, dass der DREF weiterhin die Bedürfnisse von heute erfüllen kann und gleichzeitig für die Krisen von morgen gerüstet ist.

Die IFRC haben sich zum Ziel gesetzt, den Fonds jedes Jahr aufzustocken, sodass er im Jahr 2025 100 Millionen Schweizer Franken erreicht.1 Gegenwärtig ist eine alarmierende Zunahme kleiner und mittlerer Notfälle zu verzeichnen, und nicht immer stehen die erforderlichen Mittel zur Verfügung. Mit dem neuen Versicherungsinstrument verfügt der DREF über eine Notfallfinanzierung von bis zu 20 Millionen Schweizer Franken. Sobald die dem DREF zugewiesenen Mittel für Naturkatastrophen 33 Millionen Schweizer Franken erreichen, wird die Rückversicherung ausgelöst, um die Reserven des DREF wieder aufzufüllen.

Durch die Verlagerung des Risikos von den angespannten öffentlichen Haushalten auf den privaten Sektor kann der DREF nun flexibler und wirksamer reagieren und hat das Potenzial, jedes Jahr zusätzlich 6 Millionen bedürftige Menschen zu erreichen. Die Rückversicherung fungiert als Sicherheitsnetz für den DREF und stellt sicher, dass auch in Zeiten erhöhter Nachfrage zusätzliche Mittel zur Verfügung stehen, um gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu helfen.

Zukunftsweisende Partnerschaften

Aon und Lloyd’s Disaster Risk Facility Lloyd’s Disaster Risk Facility haben gemeinsam den Versicherungsmechanismus entwickelt und eine einzigartige Struktur konzipiert, die auf der 40-jährigen Erfahrung des DREF bei der Unterstützung der nationalen Mitgliedsgesellschaften der IFRC in aller Welt basiert. Dies wurde erreicht, ohne dass der derzeitige operative Prozess des DREF geändert werden musste.

Die DREF Insurance wird von internationalen Sponsoren unterstützt, darunter das UK Foreign, Commonwealth, and Development Office (UK FCDO); das British Red Cross und das Danish Red Cross sowie der Privatsektor. Die DREF Insurance wird außerdem vom InsuResilience Solutions Fund (ISF) kofinanziert, um die Finanzierung von Versicherungsprämien und die Produktentwicklung zu unterstützen. Die weltweit tätige Anwaltskanzlei Reed Smith hat die IFRC rechtlich beraten und wurde dabei von der Schweizer Anwaltskanzlei Lenz & Staehelin und der auf Offshore-Themen spezialisierten Anwaltskanzlei Ogier unterstützt.

Das Ergebnis der Partnerschaft ist ein völlig neuartiges, aber dennoch replizierbares und skalierbares Rückversicherungsprodukt, das sich durch folgende Merkmale auszeichnet:

  • Es ist maßgeschneidert für den DREF und orientiert sich an seiner tatsächlichen historischen Leistung.

  • Es nutzt öffentlich zugängliche Daten und unterstützt so die Transparenz und Rechenschaftspflicht des Ansatzes.

  • Es ist das erste auf Entschädigung basierende Rückversicherungsmodell, das im Rahmen der Finanzierung von humanitären Katastrophenrisiken entwickelt wurde.

  • Es ist so konzipiert, dass es die bewährten kommerziellen Katastrophenrückversicherungsmärkte nutzt, wodurch die Kosten gesenkt und die Skalierbarkeit verbessert werden (sodass es auch in anderen humanitären Kontexten eingesetzt werden kann).

  • Es wurde kontinuierlich überprüft und einer unabhängigen Bewertung unterzogen, um seine Anwendbarkeit zu gewährleisten.

Die Kapazität für das Rückversicherungsgeschäft wurde von den drei Gründungsmitgliedern der in London ansässigen Lloyd’s Disaster Risk Facility unter der Leitung von Hiscox sowie Chaucer und RenaissanceRe angeboten, wobei Fidelis MGU die Platzierung als alleiniger Vertreter des Bermuda-Markts abgeschlossen hat.

Weitere Informationen und die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter https://www.ifrc.org/press-release/ifrc-launches-groundbreaking-financial-mechanism-transform-disaster-response

Hinweise für Redakteure

Aon UK Limited ist von der Financial Conduct Authority für die Bereitstellung von regulierten Produkten und Dienstleistungen im Vereinigten Königreich zugelassen und unterliegt deren Aufsicht. Registriert in England und Wales. Registrierungsnummer: 00210725. Eingetragener Geschäftssitz: The Aon Centre, The Leadenhall Building, 122 Leadenhall Street, London EC3V 4AN. Tel.: 020 7623 5500. FP#13103 wurde bis zum 5. September 2025 genehmigt, danach sollte der Inhalt nicht mehr verwendet oder verbreitet werden.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

Originalversion auf businesswire.com ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20230906940676/de/

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Für Presseanfragen: media@ifrc.org