IBM-Studie: Mac-Nutzer zufriedener und produktiver als Windows-User
Wer mit Rechnern von Apple arbeitet, ist produktiver und zufriedener als Windows-Nutzer. Das ergab eine Studie des Software-Herstellers IBM. Der Konzern hat seine zigtausend Mitarbeiter befragt.
Dieser Text wurde auf einem Computer verfasst, der auf dem Betriebssystem Windows von Microsoft basiert. Wäre er auf einem von Apples macOS-Geräten geschrieben worden, wäre die Arbeit schneller erledigt gewesen. Das zumindest geht aus einer Studie des IT-Unternehmens IBM hervor. Die ist zu der Erkenntnis gelangt, dass die Nutzer von Apple-Geräten nicht nur zufriedener, sondern auch produktiver sind als Windows-User.
Mit der Studie hat IBM die Resonanz seiner Mitarbeiter auf die im Konzern installierten Computersysteme erfasst. Der Softwarehersteller hatte vor vier Jahren das so genannte "Mac@IBM"-Programm eingeführt. Seit dem können seine Mitarbeiter selbst entscheiden, ob sie mit einem PC oder einem Rechner von Apple arbeiten wollen. Mittlerweile sollen bei IBM nach Konzernangaben fast 300.000 Apple-Geräte im Einsatz sein.
Mac-Nutzer glücklicher als PC-User
Wie das "Mac@IBM"-Programm bei den IBM-Mitarbeitern ankommt, wird in der am Dienstag auf der Jamf Nation User Conference (JNUC) in Minneapolis veröffentlichten Studie deutlich. Demnach funktioniert die Arbeit mit Apple-Rechnern offenbar effizienter und reibungsloser als mit Windows-Geräten. Zum Beispiel haben im Rahmen einer Performance-Bewertung 22 Prozent mehr Mac-Nutzer die Erwartungen übertroffen als Windows-User.
Insgesamt seien die Mac-Nutzer zufriedener mit ihren Geräten als die PC-User. Das zeichne sich auch beim so genannten Net Promoter Score ab, mit dem IBM den Grad der Zufriedenheit seiner Mitarbeiter mit dem Arbeitgeber misst. Die Mac-Arbeiter würden einen Wert von 47,5 Punkten erreichen, während die Windows-Nutzer nur auf 15 Punkte kämen. Und: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Apple-Nutzer IBM verlasse, sei 17 Prozent geringer als bei PC-Nutzern, so eine weitere Erkenntnis der Studie.