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Haribo zieht nach Rheinland-Pfalz um

Haribo ist Europas größter Fruchtgummi-Hersteller (Bild: ddp images)
Haribo ist Europas größter Fruchtgummi-Hersteller (Bild: ddp images)


Haribo wurde vor über 100 Jahren in Bonn gegründet. Die Stadt und das Unternehmen sind seitdem untrennbar miteinander verbunden. Doch jetzt zieht die Verwaltung des Gummibärchen-Konzerns nach Rheinland-Pfalz um.

Der Gummibärchenhersteller Haribo ist aus Bonn nicht wegzudenken. Das Unternehmen wurde bereits im Jahr 1920 in der Stadt in Nordrhein-Westfalen gegründet. Vom Bonner Stadtteil Kessenich aus stieg Haribo zum europaweit größten Hersteller von Lakritze und Fruchtgummi auf. Pro Tag produziert Haribo heute 100 Millionen Gummibärchen.

Der süße Duft von Lakritze und Süßigkeiten weht seit jeher durch die Straßen in Kessenich. Doch diese traute Verbindung zwischen Stadt und Unternehmen wird voraussichtlich bald vorbei sein. Haribo möchte Bonn verlassen.

Das Unternehmen hat angekündigt, die Hauptverwaltung in etwa drei Jahren an den Standort Grafschaft nach Rheinland-Pfalz zu verlagern. Dort entsteht auf einer Fläche von 27 Hektar zudem ein großer Haribo-Logistikstandort. 500 Millionen Euro soll das Ganze in etwa kosten, 300 neue Mitarbeiter werden angeheuert. Die Produktion soll aber in Bonn bleiben – zumindest bis auf Weiteres.

Als Grund für den Umzug gibt ein Haribo-Sprecher die „begrenzten Kapazitäten am Standort Bonn“ an. Der Wechsel nach Grafschaft bedeutet aber gleichzeitig auch eine Standortverlagerung von Nordrhein-Westfalen nach Rheinland-Pfalz. Die Belastung mit Gewerbesteuer ist im Nachbarbundesland deutlich geringer.