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Hamburg wird zur Teststadt für das Roboter-Auto

Volkswagen - Hamburg wird zur Teststadt für das Roboter-Auto

Seine Zukunftsabteilung hat der Volkswagen-Konzern zwar gerade in Berlin angesiedelt, für den Realitätstest gibt -Chef der Hauptstadt allerdings einen Korb. Stattdessen erklärte er am Montag Hamburg zum weltweiten Testlabor für Elektromobilität, vernetzten Verkehr und autonomes Fahren. Am Montagnachmittag unterzeichneten er und Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) im Hamburger Rathaus eine gemeinsame Absichtserklärung.

Das Ziel: eine ganze Reihe von vernetzten Mobilitätslösungen der Zukunft unter Realitätsbedingungen zu entwickeln und zu testen. Beide Partner bewerben sich zudem um eine weltweite Konferenz für solche Lösungen, die ITS in fünf Jahren. Bis dahin sollen erste Ergebnisse der Kooperation zu sehen sein.

„Große Herausforderungen meistert niemand allein“, sagte Müller. Hamburg sei als Standort aus zwei Gründen gewählt worden: Die Stadt sei offen für eine Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftspartner und zudem ein ideales Testfeld. „Wir können die gesamte klassische VW-Produktpalette vom Motorrad bis zum Schiffsmotor einsetzen“, sagte er. Die Metropolregion Hamburg habe fünf Millionen Einwohner und einen der weltgrößten Häfen in Innenstadtlage, ergänze Scholz.

Die Kooperation sei weltweit einmalig, versprach Müller. Lediglich Einzelmarken des Konzerns würden ähnliche Projekte an ihren Standorten anstreben: VW in Wolfsburg, Seat in Barcelona und in Prag. Diese seien allerdings weniger umfassend. Scholz sagte in Anspielung auf den Dieselskandal um überhöhte Abgaswerte: „Es hat einige Pressemeldungen in letzter Zeit gegeben, die nicht ganz positiv ausgefallen sind.“ Volkswagen sei dennoch ein zuverlässiger Partner.

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Für Müller ist das ein wichtiger Schritt für seine Strategie „Together 2025“, die dafür sorgen soll, dass der weltgrößte Automobilkonzern beim digitalen Umbruch am Ball bleibt.

Die nun unterzeichnete Absichtserklärung liest sich allerdings recht unverbindlich. Beide Partner wollten „Hamburg als Modellstadt für zukünftige nachhaltige und integrierte urbane Mobilität“ entwickeln, heißt es. Dahinter stehen jedoch eine ganze Reihe konkreter Projekte, an denen teils schon ein Jahr gearbeitet wird. So wollen VW und die Stadt bei einem Modellprojekt zum autonomen Fahren zusammenarbeiten, das die Bundesregierung unterstützt. Im Stadtbezirk Bergedorf soll ein Modellprojekt für gemeinsam genutzte Autos, eventuell auch Carsharing, bereits Anfang 2017 starten. Dazu gehören auch Lösungen wie die Lieferung von Postpaketen in den Kofferraum.

Ein größeres Projekt bahnt sich mit der Hafenbehörde HPA an. Seit längerem steht der Hafen wegen hoher Emissionen in der Kritik – vor allem aus Schiffsdiesel, aber auch aus dem Lkw-Verkehr. Volkswagen könnte hier etwa intelligente Leitsysteme und die Vernetzung von Transporten erproben. Ein kleineres Projekt könnte am Hamburger Flughafen starten: Hier plant Volkswagen, autonomes Parken zu erproben – Autos sollen sich also selbst ihren Parkplatz suchen.


Marktchancen für VW

Für VW ergeben sich außerdem direkte Marktchancen: Die -Tochter MAN arbeite bereits mit den Hamburger Busbetreibern Hochbahn und Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) zusammen, heißt es in dem Memorandum. Zudem unterstützt VW bei einem Projekt, Behördenflotten auf E-Mobilität umzustellen. Beide Anbieter sind zusammen die größten Bus-Kunden bundesweit. Sie betreiben eine Flotte von 1500 Fahrzeugen, von denen jährlich 200 ausgetauscht werden.

Scholz steht bei dem Thema unter einem gewissen Erfolgsdruck: Sein Senat hat sich festgelegt, bis 2020 nur noch emissionsfreie Busse anzuschaffen. Dahinter steht, dass Scholz dem Koalitionspartner, den Grünen, deren wichtigstes verkehrspolitisches Thema genommen hat: Der Bürgermeister hat sich gegen die Wiedereinführung der Straßenbahn gestellt. In der gescheiterten schwarz-grünen Senatskoalition stand die Straßenbahn bereits kurz vor dem Baubeginn.

Mit dem Zerbrechen der Koalition stoppte der damalige Bürgermeister Christoph Ahlhaus 2011 mit einer seiner letzten Amtshandlungen das Projekt, weil er Proteste von Anwohnern fürchtete. Auch Scholz vermeidet Konflikte, die zu Volksentscheiden führen könnten – schließlich sind bislang alle Hamburger Abstimmungen gegen das Votum des Senats abgelaufen.

Scholz greift stattdessen auf Pläne aus den 1970er-Jahren zurück, eine fünfte U-Bahn-Linie quer durch die Stadt zu bauen. Diese würde allerdings frühestens in den 2040er-Jahren fertig. Im Gegenzug für den Verzicht auf die Straßenbahn bekamen die Grünen das Versprechen, Hamburg werde zur Fahrradstadt. Davon ist bislang aber wenig zu sehen.

Ein weiteres Argument von Scholz ist, Busverkehr werde zukünftig die Vorteile der elektrischen Straßenbahn erreichen können. Dazu investiert er in den Abbau von Verkehrshindernissen auf großen Buslinien – und in das Projekt, Busse emissionsfrei zu machen. Sichtbares Symbol ist eine „Innovationsbuslinie“ vom Rathausmarkt an die Außenalster. Hier testen die Busbetreiber neue Antriebe – und sind bereit, dafür hohe Preise zu zahlen.

Zuletzt zahlte die Hochbahn für nur drei neue Elektro-Busse des Herstellers Solaris laut einem Bericht des „Hamburger Abendblatts“ drei Millionen Euro – gefördert zu 40 Prozent vom Bund. Von rein privaten Unternehmen können die Hersteller bislang nicht mit vergleichbaren Aufträgen rechnen. Das macht eine Partnerschaft wie jetzt in Hamburg attraktiv. Volkswagen will bis 2020 einen serienreifen Elektrobus vorstellen – also genau pünktlich zu Scholz' Ziel.

Das aktuelle Übereinkommen bedeutet jedoch nicht, dass Hamburg nunmehr allein auf VW-Fahrzeuge setzt. Ausdrücklich ist festgehalten, dass beide Partner sich nicht exklusiv aneinander binden – und dass sich keine finanziellen Verpflichtungen ergeben. Scholz sagte, ein gemeinsames Projekt mit BMWs Carsharing-Angebot DriveNow laufe weiter. Dabei soll in den innenstadtnahen Stadtteilen Ottensen und Eimsbüttel untersucht werden, ob eigene Parkflächen das Carsharing attraktiver machen. Auch die Busbetriebe sollen weiter mit anderen Herstellern an Elektrobussen arbeiten.

KONTEXT

Dieselgate wird immer teurer

Teure Folgen

Teure Folgen

Der Volkswagen-Konzern erhält immer mehr Klarheit darüber, was ihn der Skandal um manipulierte Dieselautos kosten wird. In den USA erzielte er einen Milliarden-Vergleich zur Entschädigung der US-Kunden, auch mit den Händlern in den USA einigte er sich auf Ausgleichszahlungen. Weltweit drohen Europas größtem Autokonzern weitere Kosten für Rückrufe, Aktionärsklagen und Strafen, die sich auf mehr als zehn Milliarden Euro auftürmen könnten. Analysten schätzen, dass die Aufarbeitung des Skandals um manipulierte Abgaswerte den Konzern am Ende insgesamt zwischen 20 und 35 Milliarden Euro kosten wird.

Der Volkswagen-Konzern erhält immer mehr Klarheit darüber, was ihn der Skandal um manipulierte Dieselautos kosten wird. In den USA erzielte er einen Milliarden-Vergleich zur Entschädigung der US-Kunden, auch mit den Händlern in den USA einigte er sich auf Ausgleichszahlungen. Weltweit drohen Europas größtem Autokonzern weitere Kosten für Rückrufe, Aktionärsklagen und Strafen, die sich auf mehr als zehn Milliarden Euro auftürmen könnten. Analysten schätzen, dass die Aufarbeitung des Skandals um manipulierte Abgaswerte den Konzern am Ende insgesamt zwischen 20 und 35 Milliarden Euro kosten wird.

Der Volkswagen-Konzern erhält immer mehr Klarheit darüber, was ihn der Skandal um manipulierte Dieselautos kosten wird. In den USA erzielte er einen Milliarden-Vergleich zur Entschädigung der US-Kunden, auch mit den Händlern in den USA einigte er sich auf Ausgleichszahlungen. Weltweit drohen Europas größtem Autokonzern weitere Kosten für Rückrufe, Aktionärsklagen und Strafen, die sich auf mehr als zehn Milliarden Euro auftürmen könnten. Analysten schätzen, dass die Aufarbeitung des Skandals um manipulierte Abgaswerte den Konzern am Ende insgesamt zwischen 20 und 35 Milliarden Euro kosten wird.

Der Volkswagen-Konzern erhält immer mehr Klarheit darüber, was ihn der Skandal um manipulierte Dieselautos kosten wird. In den USA erzielte er einen Milliarden-Vergleich zur Entschädigung der US-Kunden, auch mit den Händlern in den USA einigte er sich auf Ausgleichszahlungen. Weltweit drohen Europas größtem Autokonzern weitere Kosten für Rückrufe, Aktionärsklagen und Strafen, die sich auf mehr als zehn Milliarden Euro auftürmen könnten. Analysten schätzen, dass die Aufarbeitung des Skandals um manipulierte Abgaswerte den Konzern am Ende insgesamt zwischen 20 und 35 Milliarden Euro kosten wird.

Der US-Vergleich

Der US-Vergleich

Die Einigung mit Hunderten Sammelklägern, Behörden und US-Bundesstaaten kostet Volkswagen bis zu 15,3 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 13,6 Milliarden Euro). Der größte Teil entfällt auf den Rückkauf von 475.000 manipulierten Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren, für die gut zehn Milliarden Dollar reserviert sind. Die tatsächlichen Kosten hängen davon ab, wie viele Dieselbesitzer ihre Wagen zurückgeben und ob die US-Behörden eine Umrüstung genehmigen.

Die Einigung mit Hunderten Sammelklägern, Behörden und US-Bundesstaaten kostet Volkswagen bis zu 15,3 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 13,6 Milliarden Euro). Der größte Teil entfällt auf den Rückkauf von 475.000 manipulierten Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren, für die gut zehn Milliarden Dollar reserviert sind. Die tatsächlichen Kosten hängen davon ab, wie viele Dieselbesitzer ihre Wagen zurückgeben und ob die US-Behörden eine Umrüstung genehmigen.

Die Einigung mit Hunderten Sammelklägern, Behörden und US-Bundesstaaten kostet Volkswagen bis zu 15,3 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 13,6 Milliarden Euro). Der größte Teil entfällt auf den Rückkauf von 475.000 manipulierten Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren, für die gut zehn Milliarden Dollar reserviert sind. Die tatsächlichen Kosten hängen davon ab, wie viele Dieselbesitzer ihre Wagen zurückgeben und ob die US-Behörden eine Umrüstung genehmigen.

Die Einigung mit Hunderten Sammelklägern, Behörden und US-Bundesstaaten kostet Volkswagen bis zu 15,3 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 13,6 Milliarden Euro). Der größte Teil entfällt auf den Rückkauf von 475.000 manipulierten Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren, für die gut zehn Milliarden Dollar reserviert sind. Die tatsächlichen Kosten hängen davon ab, wie viele Dieselbesitzer ihre Wagen zurückgeben und ob die US-Behörden eine Umrüstung genehmigen.

Entschädigung für US-Händler

Entschädigung für US-Händler

Seinen rund 650 US-Händlern will VW Insidern zufolge mindestens 1,2 Milliarden Dollar Entschädigung zahlen, weil sie seit fast einem Jahr keine Dieselautos mehr verkaufen durften. Eine Grundsatzvereinbarung ist getroffen, für eine endgültige Einigung gab ein Gericht den Parteien bis Ende September Zeit.

Seinen rund 650 US-Händlern will VW Insidern zufolge mindestens 1,2 Milliarden Dollar Entschädigung zahlen, weil sie seit fast einem Jahr keine Dieselautos mehr verkaufen durften. Eine Grundsatzvereinbarung ist getroffen, für eine endgültige Einigung gab ein Gericht den Parteien bis Ende September Zeit.

Seinen rund 650 US-Händlern will VW Insidern zufolge mindestens 1,2 Milliarden Dollar Entschädigung zahlen, weil sie seit fast einem Jahr keine Dieselautos mehr verkaufen durften. Eine Grundsatzvereinbarung ist getroffen, für eine endgültige Einigung gab ein Gericht den Parteien bis Ende September Zeit.

Seinen rund 650 US-Händlern will VW Insidern zufolge mindestens 1,2 Milliarden Dollar Entschädigung zahlen, weil sie seit fast einem Jahr keine Dieselautos mehr verkaufen durften. Eine Grundsatzvereinbarung ist getroffen, für eine endgültige Einigung gab ein Gericht den Parteien bis Ende September Zeit.

Weitere Strafen und Klagen in den USA

Weitere Strafen und Klagen in den USA

Mit dem US-Justizministerium laufen derzeit Verhandlungen über eine Strafzahlung wegen der Abgasmanipulation. Das "Wall Street Journal" berichtete, dem deutschen Autobauer könne eine Strafe von mehr als 1,2 Milliarden Dollar aufgebrummt werden. Analysten rechnen mit einer Summe zwischen einer und drei Milliarden Euro. Einige US-Bundesstaaten wollen zudem zivilrechtlich versuchen, einen höheren Schadensersatz durchzusetzen, weil sie mit dem Vergleich nicht zufrieden sind. Dabei geht es um Hunderte Millionen Dollar.

Mit dem US-Justizministerium laufen derzeit Verhandlungen über eine Strafzahlung wegen der Abgasmanipulation. Das "Wall Street Journal" berichtete, dem deutschen Autobauer könne eine Strafe von mehr als 1,2 Milliarden Dollar aufgebrummt werden. Analysten rechnen mit einer Summe zwischen einer und drei Milliarden Euro. Einige US-Bundesstaaten wollen zudem zivilrechtlich versuchen, einen höheren Schadensersatz durchzusetzen, weil sie mit dem Vergleich nicht zufrieden sind. Dabei geht es um Hunderte Millionen Dollar.

Mit dem US-Justizministerium laufen derzeit Verhandlungen über eine Strafzahlung wegen der Abgasmanipulation. Das "Wall Street Journal" berichtete, dem deutschen Autobauer könne eine Strafe von mehr als 1,2 Milliarden Dollar aufgebrummt werden. Analysten rechnen mit einer Summe zwischen einer und drei Milliarden Euro. Einige US-Bundesstaaten wollen zudem zivilrechtlich versuchen, einen höheren Schadensersatz durchzusetzen, weil sie mit dem Vergleich nicht zufrieden sind. Dabei geht es um Hunderte Millionen Dollar.

Mit dem US-Justizministerium laufen derzeit Verhandlungen über eine Strafzahlung wegen der Abgasmanipulation. Das "Wall Street Journal" berichtete, dem deutschen Autobauer könne eine Strafe von mehr als 1,2 Milliarden Dollar aufgebrummt werden. Analysten rechnen mit einer Summe zwischen einer und drei Milliarden Euro. Einige US-Bundesstaaten wollen zudem zivilrechtlich versuchen, einen höheren Schadensersatz durchzusetzen, weil sie mit dem Vergleich nicht zufrieden sind. Dabei geht es um Hunderte Millionen Dollar.

Lösung für Drei-Liter-Autos lässt auf sich warten

Lösung für Drei-Liter-Autos lässt auf sich warten

Keine Einigung gibt es bisher für die rund 85.000 größeren Fahrzeuge mit Drei-Liter-Dieselmotor. VW zeigt sich zuversichtlich, dass eine Reparatur gelingen kann. Bis Ende Oktober hat das Gericht in San Francisco Volkswagen Zeit gegeben, um Lösungsvorschläge einzureichen. Für den 3. November setzte Richter Charles Breyer eine weitere Anhörung an. Sollte Volkswagen gezwungen werden, auch diese teureren Wagen zurückzukaufen, würde das weitere Milliarden verschlingen. Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler schätzt die Kosten auf bis zu zwei Milliarden Euro.

Keine Einigung gibt es bisher für die rund 85.000 größeren Fahrzeuge mit Drei-Liter-Dieselmotor. VW zeigt sich zuversichtlich, dass eine Reparatur gelingen kann. Bis Ende Oktober hat das Gericht in San Francisco Volkswagen Zeit gegeben, um Lösungsvorschläge einzureichen. Für den 3. November setzte Richter Charles Breyer eine weitere Anhörung an. Sollte Volkswagen gezwungen werden, auch diese teureren Wagen zurückzukaufen, würde das weitere Milliarden verschlingen. Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler schätzt die Kosten auf bis zu zwei Milliarden Euro.

Keine Einigung gibt es bisher für die rund 85.000 größeren Fahrzeuge mit Drei-Liter-Dieselmotor. VW zeigt sich zuversichtlich, dass eine Reparatur gelingen kann. Bis Ende Oktober hat das Gericht in San Francisco Volkswagen Zeit gegeben, um Lösungsvorschläge einzureichen. Für den 3. November setzte Richter Charles Breyer eine weitere Anhörung an. Sollte Volkswagen gezwungen werden, auch diese teureren Wagen zurückzukaufen, würde das weitere Milliarden verschlingen. Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler schätzt die Kosten auf bis zu zwei Milliarden Euro.

Keine Einigung gibt es bisher für die rund 85.000 größeren Fahrzeuge mit Drei-Liter-Dieselmotor. VW zeigt sich zuversichtlich, dass eine Reparatur gelingen kann. Bis Ende Oktober hat das Gericht in San Francisco Volkswagen Zeit gegeben, um Lösungsvorschläge einzureichen. Für den 3. November setzte Richter Charles Breyer eine weitere Anhörung an. Sollte Volkswagen gezwungen werden, auch diese teureren Wagen zurückzukaufen, würde das weitere Milliarden verschlingen. Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler schätzt die Kosten auf bis zu zwei Milliarden Euro.

Rückrufe in Europa

Rückrufe in Europa

Ein großer Brocken ist auch die Umrüstung der rund 8,5 Millionen Dieselautos in Europa. Schätzungen reichen von gut einer bis drei Milliarden Euro, die das kosten dürfte. Der Autoanalyst Arndt Ellinghorst von Evercore ISI rechnet zudem damit, dass sich schrumpfende Marktanteile von Volkswagen und geringere Preise im Ergebnis bemerkbar machen werden.

Ein großer Brocken ist auch die Umrüstung der rund 8,5 Millionen Dieselautos in Europa. Schätzungen reichen von gut einer bis drei Milliarden Euro, die das kosten dürfte. Der Autoanalyst Arndt Ellinghorst von Evercore ISI rechnet zudem damit, dass sich schrumpfende Marktanteile von Volkswagen und geringere Preise im Ergebnis bemerkbar machen werden.

Ein großer Brocken ist auch die Umrüstung der rund 8,5 Millionen Dieselautos in Europa. Schätzungen reichen von gut einer bis drei Milliarden Euro, die das kosten dürfte. Der Autoanalyst Arndt Ellinghorst von Evercore ISI rechnet zudem damit, dass sich schrumpfende Marktanteile von Volkswagen und geringere Preise im Ergebnis bemerkbar machen werden.

Ein großer Brocken ist auch die Umrüstung der rund 8,5 Millionen Dieselautos in Europa. Schätzungen reichen von gut einer bis drei Milliarden Euro, die das kosten dürfte. Der Autoanalyst Arndt Ellinghorst von Evercore ISI rechnet zudem damit, dass sich schrumpfende Marktanteile von Volkswagen und geringere Preise im Ergebnis bemerkbar machen werden.

Entschädigung auch in Europa?

Entschädigung auch in Europa?

Eine Entschädigung der Kunden in Europa lehnt VW nach wie vor ab, obwohl sich Forderungen nach einem ähnlichen Vergleich wie in den USA mehren. Sollten diese dennoch fällig werden, könnte das Volkswagen finanziell das Genick brechen, fürchten Experten. Analyst Pieper geht von einem Wertverlust in einer Größenordnung von 500 Euro je Fahrzeug aus. "Es ist schwierig zu sagen, ob VW am Ende doch einen symbolischen Betrag zahlen wird." Branchenexperte Ellinghorst hält es für wahrscheinlich, dass die Kunden in Europa kein Geld sehen werden.

Eine Entschädigung der Kunden in Europa lehnt VW nach wie vor ab, obwohl sich Forderungen nach einem ähnlichen Vergleich wie in den USA mehren. Sollten diese dennoch fällig werden, könnte das Volkswagen finanziell das Genick brechen, fürchten Experten. Analyst Pieper geht von einem Wertverlust in einer Größenordnung von 500 Euro je Fahrzeug aus. "Es ist schwierig zu sagen, ob VW am Ende doch einen symbolischen Betrag zahlen wird." Branchenexperte Ellinghorst hält es für wahrscheinlich, dass die Kunden in Europa kein Geld sehen werden.

Eine Entschädigung der Kunden in Europa lehnt VW nach wie vor ab, obwohl sich Forderungen nach einem ähnlichen Vergleich wie in den USA mehren. Sollten diese dennoch fällig werden, könnte das Volkswagen finanziell das Genick brechen, fürchten Experten. Analyst Pieper geht von einem Wertverlust in einer Größenordnung von 500 Euro je Fahrzeug aus. "Es ist schwierig zu sagen, ob VW am Ende doch einen symbolischen Betrag zahlen wird." Branchenexperte Ellinghorst hält es für wahrscheinlich, dass die Kunden in Europa kein Geld sehen werden.

Eine Entschädigung der Kunden in Europa lehnt VW nach wie vor ab, obwohl sich Forderungen nach einem ähnlichen Vergleich wie in den USA mehren. Sollten diese dennoch fällig werden, könnte das Volkswagen finanziell das Genick brechen, fürchten Experten. Analyst Pieper geht von einem Wertverlust in einer Größenordnung von 500 Euro je Fahrzeug aus. "Es ist schwierig zu sagen, ob VW am Ende doch einen symbolischen Betrag zahlen wird." Branchenexperte Ellinghorst hält es für wahrscheinlich, dass die Kunden in Europa kein Geld sehen werden.

Aktionärsklagen

Aktionärsklagen

Weltweit sieht sich Volkswagen zudem mit milliardenschweren Schadensersatzklagen von Investoren und Kleinaktionären konfrontiert. Die Inhaber von Aktien und Anleihen werfen Volkswagen vor, zu spät über das Ausmaß des Abgasskandals informiert zu haben und wollen einen Ausgleich für Kursverluste durchsetzen. Inzwischen liegen beim Landgericht Braunschweig 170 Schadensersatzklagen mit Forderungen von zusammen knapp vier Milliarden Euro.

Weltweit sieht sich Volkswagen zudem mit milliardenschweren Schadensersatzklagen von Investoren und Kleinaktionären konfrontiert. Die Inhaber von Aktien und Anleihen werfen Volkswagen vor, zu spät über das Ausmaß des Abgasskandals informiert zu haben und wollen einen Ausgleich für Kursverluste durchsetzen. Inzwischen liegen beim Landgericht Braunschweig 170 Schadensersatzklagen mit Forderungen von zusammen knapp vier Milliarden Euro.

Weltweit sieht sich Volkswagen zudem mit milliardenschweren Schadensersatzklagen von Investoren und Kleinaktionären konfrontiert. Die Inhaber von Aktien und Anleihen werfen Volkswagen vor, zu spät über das Ausmaß des Abgasskandals informiert zu haben und wollen einen Ausgleich für Kursverluste durchsetzen. Inzwischen liegen beim Landgericht Braunschweig 170 Schadensersatzklagen mit Forderungen von zusammen knapp vier Milliarden Euro.

Weltweit sieht sich Volkswagen zudem mit milliardenschweren Schadensersatzklagen von Investoren und Kleinaktionären konfrontiert. Die Inhaber von Aktien und Anleihen werfen Volkswagen vor, zu spät über das Ausmaß des Abgasskandals informiert zu haben und wollen einen Ausgleich für Kursverluste durchsetzen. Inzwischen liegen beim Landgericht Braunschweig 170 Schadensersatzklagen mit Forderungen von zusammen knapp vier Milliarden Euro.

Die Krise als Einnahmequelle für Anwälte

Die Krise als Einnahmequelle für Anwälte

Die Scharen an Anwälten, die Volkswagen weltweit wegen des Dieselskandals beschäftigt, verschlingen ebenfalls Geld. Der Autoexperte Pieper geht von bis zu einer Milliarde Euro aus, sein Kollege Ellinghorst schätzt die Anwaltskosten auf mehrere hundert Millionen.Pieper erwartet, dass der Dieselskandal Volkswagen insgesamt rund 25 Milliarden Euro kosten wird. Ellinghorst rechnet mit Gesamtkosten in ähnlicher Höhe. Die Experten sehen den Konzern wegen seiner Reserven und der Finanzkraft in der Lage, das zu stemmen. Erst ab 50 Milliarden Euro müsste sich Volkswagen von Beteiligungen trennen, sagt Pieper. Quelle: Reuters

Die Scharen an Anwälten, die Volkswagen weltweit wegen des Dieselskandals beschäftigt, verschlingen ebenfalls Geld. Der Autoexperte Pieper geht von bis zu einer Milliarde Euro aus, sein Kollege Ellinghorst schätzt die Anwaltskosten auf mehrere hundert Millionen.Pieper erwartet, dass der Dieselskandal Volkswagen insgesamt rund 25 Milliarden Euro kosten wird. Ellinghorst rechnet mit Gesamtkosten in ähnlicher Höhe. Die Experten sehen den Konzern wegen seiner Reserven und der Finanzkraft in der Lage, das zu stemmen. Erst ab 50 Milliarden Euro müsste sich Volkswagen von Beteiligungen trennen, sagt Pieper. Quelle: Reuters

Die Scharen an Anwälten, die Volkswagen weltweit wegen des Dieselskandals beschäftigt, verschlingen ebenfalls Geld. Der Autoexperte Pieper geht von bis zu einer Milliarde Euro aus, sein Kollege Ellinghorst schätzt die Anwaltskosten auf mehrere hundert Millionen.Pieper erwartet, dass der Dieselskandal Volkswagen insgesamt rund 25 Milliarden Euro kosten wird. Ellinghorst rechnet mit Gesamtkosten in ähnlicher Höhe. Die Experten sehen den Konzern wegen seiner Reserven und der Finanzkraft in der Lage, das zu stemmen. Erst ab 50 Milliarden Euro müsste sich Volkswagen von Beteiligungen trennen, sagt Pieper. Quelle: Reuters

Die Scharen an Anwälten, die Volkswagen weltweit wegen des Dieselskandals beschäftigt, verschlingen ebenfalls Geld. Der Autoexperte Pieper geht von bis zu einer Milliarde Euro aus, sein Kollege Ellinghorst schätzt die Anwaltskosten auf mehrere hundert Millionen.

Pieper erwartet, dass der Dieselskandal Volkswagen insgesamt rund 25 Milliarden Euro kosten wird. Ellinghorst rechnet mit Gesamtkosten in ähnlicher Höhe. Die Experten sehen den Konzern wegen seiner Reserven und der Finanzkraft in der Lage, das zu stemmen. Erst ab 50 Milliarden Euro müsste sich Volkswagen von Beteiligungen trennen, sagt Pieper.

Quelle: Reuters

Quelle: Reuters