Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 24 Minuten
  • DAX

    18.002,02
    -263,68 (-1,44%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.839,14
    -96,36 (-1,95%)
     
  • Dow Jones 30

    38.589,16
    -57,94 (-0,15%)
     
  • Gold

    2.331,90
    -17,20 (-0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0702
    -0,0007 (-0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    61.788,04
    -164,95 (-0,27%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.396,41
    +8,25 (+0,59%)
     
  • Öl (Brent)

    78,01
    -0,44 (-0,56%)
     
  • MDAX

    25.719,43
    -355,67 (-1,36%)
     
  • TecDAX

    3.353,26
    -47,31 (-1,39%)
     
  • SDAX

    14.367,06
    -256,24 (-1,75%)
     
  • Nikkei 225

    38.102,44
    -712,12 (-1,83%)
     
  • FTSE 100

    8.146,86
    0,00 (0,00%)
     
  • CAC 40

    7.503,27
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.688,88
    +21,28 (+0,12%)
     

Habecks Staatssekretärin: Nicht nachlassen beim Energiesparen

(Bloomberg) -- Deutschland steht bei der Energieversorgung “viel besser da” als noch vor sechs Monaten. Dennoch müssen Haushalte und Unternehmen ihren Verbrauch dringend senken, mahnt die parlamentarische Wirtschafts-Staatssekretärin von Minister Robert Habeck im Interview.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Fallende Preise für Gas könnten zu Nachlässigkeit beim Energiesparen führen, erklärte Franziska Brantner, Staatssekretärin im Wirtschafts- und Klimaschutzministerium in Berlin. Das Ziel, den Gasverbrauch über den Winter um ein Fünftel zu senken, drohe Deutschland dadurch zu verfehlen.

WERBUNG

“Auf der einen Seite sind wir froh, dass die Preise wieder gesunken sind, aber sobald die Preise sinken, steigt in der Regel auch die Nachfrage”, sagte Brantner am Montag in einem Interview mit Bloomberg Television.

“Wir müssen also als Bürger und Unternehmen in Deutschland weiter Energie sparen, um die Ziele einzuhalten”, ergänzte die 43-jährige Abgeordnete von den Grünen.

Vor dem Krieg in der Ukraine bezog Deutschland mehr als die Hälfte der Gasimporte aus Russland. Mit dem Ende der Gaslieferungen über Nord Stream 1 setzt die Bundesregierung zunehmend auf Flüssiggas, um die Lücke zu schließen.

Das relativ milde Wetter und die reichlich gefüllten Speicher haben das Risiko einer schwerwiegenden Versorgungslücke in Deutschland deutlich verringert. Gleichwohl haben Vertreter der Bundesregierung wiederholt vor Übermut gewarnt.

In der letzten Januarwoche verbrauchten die Konsumenten — auch aufgrund eines Kälteeinbruchs — nur 8,6% weniger Gas als im Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2021, was deutlich unter dem Ziel der Regierung von 20% liegt, wie aus den neuesten Daten der Bundesnetzagentur hervorgeht.

Brantner zufolge hat die Bundesregierung in den letzten Monaten schnell gehandelt, um den “jahrelangen Stillstand” zu beenden und den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Sie hob auch das Tempo hervor, mit dem neue schwimmende LNG-Terminals an der Küste installiert wurden, um die russischen Lieferungen zu ersetzen.

“Ich bin zuversichtlicher, als wenn Sie mich vor einem halben Jahr gefragt hätten, denn wir haben wirklich eine ganze Menge erreicht”, sagte Brantner. “Ich denke, wir sind jetzt in einer viel besseren Position.”

Überschrift des Artikels im Original:German Households, Companies Urged to Continue Energy Savings

--Mit Hilfe von John Ainger und Zoe Schneeweiss.

©2023 Bloomberg L.P.