Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.001,60
    +105,10 (+0,59%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,48
    +30,87 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    38.675,68
    +450,02 (+1,18%)
     
  • Gold

    2.310,10
    +0,50 (+0,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0765
    +0,0038 (+0,36%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.778,48
    +535,21 (+0,92%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.315,86
    +38,88 (+3,04%)
     
  • Öl (Brent)

    77,99
    -0,96 (-1,22%)
     
  • MDAX

    26.300,82
    +48,41 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.266,22
    +26,40 (+0,81%)
     
  • SDAX

    14.431,24
    +63,12 (+0,44%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.213,49
    +41,34 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    7.957,57
    +42,92 (+0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.156,33
    +315,37 (+1,99%)
     

Habeck: Für Gaspreisbremse nicht 'Jahre im Kämmerlein tüfteln'

BERLIN (dpa-AFX) -Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die geplante Gaspreisbremse gegen Kritik verteidigt. "Wir nehmen eine soziale Unspezifität in Kauf, damit wir schnell helfen können", sagte der Grünen-Politiker in einem am Sonntag veröffentlichten ntv-Interview. Die Zuschüsse bekämen auch Leute, die sie nicht brauchten.

Habeck begründete dies mit fehlenden Daten. So wisse ein Gaslieferant nicht, wie viele Menschen auf einen Gaszähler kämen. Dies sei auch richtig so. Ob eine leere Villa oder eine Wohnung mit vielen Bewohnern beheizt werde, sei nicht zu erkennen. Zudem kenne man das Einkommen der Menschen nicht, die über einen Gasanschluss versorgt werden. "Die Alternative, Jahre im Kämmerlein zu tüfteln, bis das perfekte System da ist, wäre eine schlechte und keinen Deut gerechter. Weil die Hilfe dann schlicht zu spät käme", argumentierte Habeck.

Der Bund will Gaskunden vom kommenden Jahr an entlasten und ihre gestiegenen Kosten zum Teil übernehmen. Zunächst soll es im Dezember eine Soforthilfe geben, so dass Gas- und Fernwärmekunden eine Abschlagszahlung erlassen bekommen. Allein diese Hilfe kostet den Steuerzahler voraussichtlich neun Milliarden Euro.