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Größter Umbau seit dem Kauf durch Mark Zuckerberg: So will Whatsapp mit Unternehmen Geld verdienen

Meta-Chef Mark Zuckerberg.
Meta-Chef Mark Zuckerberg.

Der Facebook-Konzern Meta macht den bisher größten Schritt, um mit seinem teuren Zukauf Whatsapp Geld zu verdienen. Der Chatdienst öffnet sich via Schnittstelle, die sogenannte Whatsapp Cloud API, für Unternehmen, die mit ihren Kunden via Whatsapp kommunizieren wollen. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg machte bei der Ankündigung am Donnerstag deutlich, dass man mit dem Angebot sowohl kleine als auch große Firmen ansprechen wolle.

Für die neue Dienstleistung hatte Whatsapp im vergangenen Jahr seine Nutzungsbedingungen geändert. Sorgen, dass damit auch mehr Daten des Chatdienstes mit Facebook geteilt werden sollen, lösten viel Aufregung aus. Der Konzern betonte stets, dass es bei den Anpassungen nur darum gehe, einen Rahmen für die Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Kunden zu schaffen.

Auch heute schon benutzen Firmen Whatsapp als Kommunikationskanal mit ihren Kunden – allerdings müssen sie noch dafür bezahlen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, unterscheiden sich die Preise pro versandter Nachricht je nach Region und Anzahl der versandten Nachrichten. Bis Ende vergangenen Jahres sollen bereits Zehntausende Unternehmen Whatsapp genutzt haben, darunter beispielsweise BMW und Vodafone. In der neuen Cloud soll der Service zunächst kostenlos sein, bis auf kostenpflichtige Zusatzdienste.

Der Facebook-Konzern hatte Whatsapp im Jahr 2014 für am Ende rund 22 Milliarden US-Dollar gekauft. Davor lebte WhatsApp von der Gebühr von einem Dollar pro Jahr, nach der Übernahme tat sich Facebook schwer damit, ein neues Geschäftsmodell für den Dienst zu etablieren. In der Politik werden immer wieder Rufe laut, Whatsapp müsse von Meta abgespalten werden, um für mehr Wettbewerb bei Chatdiensten zu sorgen.

Mit Material der DPA / sr