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Google-Mutter Alphabet macht weniger Profit als im Vorjahr

Alphabet-CEO Sundar Pichai - Copyright: Michael Nagle/Bloomberg via Getty Images
Alphabet-CEO Sundar Pichai - Copyright: Michael Nagle/Bloomberg via Getty Images

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Analysten warteten am Dienstag mit Spannung auf die Zahlen der Google-Mutter Alphabet. Nachdem die Social-Media-Plattform Snapchat schwere Einbußen bei der Online-Werbung machen musste, liegt der Fokus nun auf den Zahlen der beiden Techgrößen Google und Facebook. Die Frage ist, ob sie trotz ihrer Größe und Effizienz die Abkühlung durch Inflation und eine insgesamt schwache Wirtschaft ebenfalls zu spüren bekommen. Alphabet hatte dabei gute Nachrichten.

Zwar konnte die Google-Mutter im vergangenen Quartal weniger Gewinn verbuchen als noch im Vorjahr – der Profit sank von 18,5 auf 16 Milliarden US-Dollar – doch die Erlöse stiegen um 13 Prozent auf 69,7 Milliarden Dollar. Vor allem das Werbegeschäft legte um 11,6 Prozent zu. Letzteres deutet darauf hin, dass das Unternehmen in der derzeitigen Lage von seiner Größe profitiert und nicht mit den gleichen Problemen kämpfen muss wie beispielsweise Snapchat. An der Börse wurde die Entwicklung gutiert – die Aktie stieg nachbörslich. [Mehr bei Handelsblatt, Wall Street Journal und CNBC]

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Auf Gründerszene: Wer online nach Mottenkugeln oder Bio-Dünger sucht, der landet schnell beim Garten-Shop Plantura. Was kaum jemand weiß: Dahinter verbirgt sich ein schnell wachsendes Startup mit Top-Investorenliste. Unsere Redakteurin Lisa Ksienrzyk hat die Münchner in ihrer Firmenzentrale besucht. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Microsoft präsentierte etwas schwächere Zahlen als gewünscht. Der starker US-Dollar und die Cloud-Konkurrenz machen der Softwarefirma zu schaffen. Für das vergangene Quartal meldete der US-Konzern einen Umsatz von 51,9 Milliarden US-Dollar nach knapp 46,2 Milliarden im Vorjahr.  Analysten hatten mit einer halben Milliarde mehr gerechnet. Trotzdem konnte Microsoft den Gewinn steigern – von 16,5 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 16,7 Milliarden. Da der Ausblick auf das Gesamtjahr ebenfalls positiv war, legte die Aktie im nachbörslichen Handel zu. [Mehr bei Handelsblatt, Wall Street Journal und CNBC]

Twitter will seine Aktionäre über den Deal von Tesla-Chef Elon Musk abstimmen lassen, obwohl dieser das Angebot bereits wieder abgesagt hat. Musk hatte im April angekündigt, Twitter für rund 44 Milliarden US-Dollar kaufen zu wollen, hatte später jedoch wieder einen Rückzieher gemacht. Die Abstimmung ist auf den 13. September angesetzt, wenn der Kurznachrichtendienst seine Aktionärsversammlung abhält. Letzteres geht aus Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC hervor. [Mehr bei Bloomberg und Handelsblatt]

Shopifys Aktien sind am Dienstag um 14 Prozent gefallen. Vorausgegangen war die Nachricht, dass das kanadische E-Commerce-Software-Unternehmen rund tausend Mitarbeiter, etwa zehn Prozent seiner weltweiten Belegschaft, entlassen muss. In einem Memo an die Mitarbeiter gestand CEO Tobias Lütke ein, dass er falsch eingeschätzt hatte, wie lange der pandemiebedingte E-Commerce-Boom anhalten würde. [Mehr bei Bloomberg und CNBC]

SpaceX bekommt Konkurrenz in Europa: Der britische Satellitenbetreiber Oneweb plant, sich mit dem europäischen Rivalen Eutelsat zu einem Deal zusammenzuschließen. Von der Kooperation erhoffen sich die beiden Unternehmen, es mit Elon Musks SpaceX aufnehmen zu können. Laut einer Pressemitteilung vom Dienstag wird Eutelsat im Rahmen der All-Stock-Fusion 230 Millionen neue Aktien ausgeben und diese gegen alle verbleibenden Aktien von Oneweb eintauschen. Die Aktionäre von Oneweb und Eutelsat werden jeweils 50 Prozent des kombinierten Unternehmens besitzen. Der Deal bewertet Oneweb mit 3,4 Milliarden US-Dollar. [Mehr bei CNBC]

Kryptowährungen: Die Kryptobörse FTX befindet sich in Gesprächen über einen Kauf von Bithumb. Vidente, der Eigentümer der südkoreanischen Kryptowährungsbörse Bithumb, sagte am Dienstag, dass er erste Gespräche geführt habe, aber noch keine Entscheidung gefallen sei. FTX und sein Gründer Sam Bankman-Fried sind auf einer relativ aggressiven Akquisitionstour – und das trotz des großen Abschwungs auf dem Kryptowährungsmarkt. Außerdem untersucht die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC, ob die Kryptobörse Coinbase Kryptowährungen gelistet hat, die als Wertpapiere hätten registriert werden sollen. [Mehr bei CNBC und The Information]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: McMakler wird als eines der nächsten Unicorns in Deutschland gehandelt. Der Gründer Felix Jahn will mit seinem Startup das „iPhone der Immobilienbranche“ bauen. Welche Personen das Startup aufbauen, zeigt unsere Grafik. [Mehr bei Gründerszene+]

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