Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.001,60
    +105,10 (+0,59%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,48
    +30,87 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    38.675,68
    +450,02 (+1,18%)
     
  • Gold

    2.310,10
    +0,50 (+0,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0765
    +0,0038 (+0,36%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.147,38
    +1.865,18 (+3,26%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.359,39
    +82,41 (+6,45%)
     
  • Öl (Brent)

    77,99
    -0,96 (-1,22%)
     
  • MDAX

    26.300,82
    +48,41 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.266,22
    +26,40 (+0,81%)
     
  • SDAX

    14.431,24
    +63,12 (+0,44%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.213,49
    +41,34 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    7.957,57
    +42,92 (+0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.156,33
    +315,37 (+1,99%)
     

Gespräch mit EU-Kommissionsvize: Nordirische Firmen zuversichtlich

BELFAST (dpa-AFX) - Wirtschaftsvertreter in Nordirland geben sich nach einem Videogespräch mit EU-Vizekommissionspräsident Maros Sefcovic über Brexit-Handelshürden zuversichtlich. Die Kommission habe zugestimmt, Ansprechpartner zu benennen, um Lösungen zu finden, sagte die Chefin der nordirischen Handelskammer, Ann McGregor, am Donnerstag. "Das bedeutet, dass wir mit Menschen reden werden, die in der Lage sind, die Dinge zu ändern." McGregor betonte: "Wir hatten das Gefühl, dass man uns zuhört, aber wir haben auch den Eindruck, dass sich auf Maßnahmen geeinigt wurde, mit denen weitere Hindernisse für unsere Unternehmen überwunden werden können."

Die Rolle der Provinz ist eigentlich im "Nordirland-Protokoll" des Brexit-Abkommens geklärt. Demnach gelten dort - anders als im übrigen Vereinigten Königreich - auch nach dem Brexit die Regeln des Binnenmarkts und der Zollunion. Ziel ist, eine feste Grenze zum EU-Staat Irland zu vermeiden, aus Angst vor neuen Spannungen in der früheren Bürgerkriegsregion. Stattdessen sollen britische Waren bei der Einfuhr nach Nordirland kontrolliert werden. Damit ist eine Warengrenze zum übrigen Königreich entstanden - das hat zu Handelsproblemen geführt. Daraufhin hatte Großbritannien das Protokoll in Frage gestellt.

McGregor betonte, die Handelskammer halte sich an die Regeln. Es gebe derzeit aber "erhebliche Hindernisse", etwa durch IT-Probleme und den Umbau von Lieferketten. Britische Firmen seien unvorbereitet gewesen. Auch in der EU gebe es Unternehmen, die den Handel mit der Provinz ausgesetzt hätten. Die EU müsse hier stärker aufklären. "Die nordirischen Unternehmen brauchen mehr Zeit, und wir haben um eine Verlängerung der Übergangsphase gebeten", sagte die Kammerchefin.