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Gerd Müller: Die Welt muss beim Klimaschutz radikal umsteuern

BERLIN (dpa-AFX) - Der geschäftsführende Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hält ein radikales Umsteuern der Staaten für nötig, um die globalen Klimaschutzziele noch erreichen zu können. "Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, muss die Weltgemeinschaft radikal umsteuern und Emissionen massiv reduzieren. Nötig ist eine weltweite Energiewende", sagte Müller am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Wenn die Erderhitzung auf maximal 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit begrenzt werden solle, dann sei auch ein weltweiter Ausstieg aus der Kohleverstromung geboten, erklärte der noch amtierende Minister weiter.

Müller kündigte an, dass Deutschland mit Südafrika als erstem Partnerland auf der Südhalbkugel den Ausstieg aus der Kohle-Energiegewinnung vereinbart habe. Bislang beziehe das Land seinen Strom zu fast 90 Prozent aus der Kohle, sagte Müller.

Bereits am Vortag hatte die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) diese neue Partnerschaft mit Südafrika bei ihrer Ansprache auf der Weltklimakonferenz in Glasgow angekündigt.

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Müller sagte der dpa, dass auch Großbritannien, die USA, Frankreich und die EU an dieser Kooperation beteiligt seien. Ziel der Partnerschaft sei es, zusätzliche Mittel für neue Technologien und eine "sozial verträgliche Energiewende" bereitzustellen. Außerdem sollen in dem Land nach Müllers Angaben neue berufliche Möglichkeiten für diejenigen geschaffen werden, die ihren Arbeitsplatz bislang in der Kohleindustrie hatten.

Weitere Details zu dieser neuen Zusammenarbeit will das Ministerium am Dienstagmittag bekanntgeben.