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Gaspreis auf 3-Monats-Hoch: Spannungen im Nahen Osten treiben Preise in die Höhe

Die Rohstoffmärkte warten gespannt auf die Reaktion Israels nach dem Angriff des Iran auf Israel am Wochenende – Das treibt den Gaspreis in die Höhe. - Copyright: picture alliance / Wolfgang Maria Weber | R7172
Die Rohstoffmärkte warten gespannt auf die Reaktion Israels nach dem Angriff des Iran auf Israel am Wochenende – Das treibt den Gaspreis in die Höhe. - Copyright: picture alliance / Wolfgang Maria Weber | R7172

Die Spannungen im Nahen Osten haben den Preis für europäisches Erdgas auf den höchsten Stand seit mehr als drei Monaten getrieben. Der wichtigste Terminkontrakt TTF für Lieferungen in einem Monat stieg am Mittwoch an der Amsterdamer Börse auf 33,95 Euro pro Megawattstunde, den höchsten Preis seit Anfang Januar. In den vergangenen sieben Tagen ist der Gaspreis um mehr als 20 Prozent gestiegen und hat damit den Rückgang in den ersten Monaten des Jahres wieder wettgemacht.

Ein Grund für den Preisanstieg ist die Angst der Investoren vor einem neuen Konflikt im Nahen Osten und den möglichen Auswirkungen auf die Gaslieferungen aus der Region. Die Rohstoffmärkte warten gespannt auf die Reaktion Israels nach dem Angriff des Iran auf Israel am Wochenende.

Zuvor hatte der ungewöhnlich milder Winter in Europa zu einem Rückgang des Gaspreises geführt. Im Februar fiel der Preis mit 22,31 Euro auf den niedrigsten Stand seit letztem Sommer. Hinzu kommt, dass die Lagerbestände für diese Jahreszeit ungewöhnlich hoch sind.

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Zwar ist der Gesamtfüllstand der Gasspeicher in Deutschland seit Jahresbeginn gesunken - am 15. April lag der Füllstand bei 69,28 Prozent im Vergleich zu gut 91 Prozent zu Jahresbeginn -, dennoch sind die Vorräte vergleichsweise hoch. Der Füllstand aller europäischen Gasspeicher lag bei 62 Prozent. Nach Angaben des Gasspeicherverbandes GIE liegt der durchschnittliche Füllstand der letzten fünf Jahre zu diesem Zeitpunkt jedoch nur bei 43 Prozent.

AA/dpa