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FRweekly-briefing: DAX 2015 zehn Prozent stärker als 2014

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und -ausblicke.

Draghi straft Experten Lügen

„Der übergeordnete Trend des DAX bleibt nach unten gerichtet“, sagte Christian Schmidt, Charttechniker der Helaba, zu Beginn der vergangenen Woche. „Wichtige Unterstützungsmarken lassen sich bei 9.386, 9.339 und 9.270 Zählern definieren.“ Einen Widerstand sah er bei der Marke von 9.540 Punkten. Robert Halver von der Baader Bank (Xetra: 508810 - Nachrichten) machte den nächsten Widerstand auf dem Weg (Other OTC: WEGZY - Nachrichten) nach oben bei der 200-Tage-Linie bei 9.516 Punkten aus und anschließend bei 9.600 Punkten. Nach unten finde der DAX Halt bei 9.429 und 9.400 Zählern. „Werden beide Haltelinien unterschritten, wartet darunter die wichtige Auffangzone zwischen 9.000 und 8.900 Punkten.“
Soweit die Expertenmeinungen.

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Aber dann kam EZB-Chef Mario Draghi. Er senkte den Leitzins erneut, der DAX schoss nach oben und beendete die vergangen Handelswoche bei knapp unter 9.750 Punkten. Sämtliche genannten Widerstände wurden durchbrochen.

Commerzbank (Xetra: CBK100 - Nachrichten) : Von 9.000 bis 10.200 Punkten ist beim DAX alles möglich

Fundamental argumentierende Analysten warnen jedoch: Commerzbank-Experte Andreas Hürkamp befürchtet, dass aufgrund des schwächer erwarteten Wachstums in Deutschland die DAX-Gewinnprognose in den nächsten Monaten um zwei bis vier Prozent fallen könnte. „Der DAX könnte dann Richtung 9.000 Punkte sinken.“ Vor dem Hintergrund der nochmals niedrigeren Anleiherenditen hätten DAX-Dividenden allerdings weiter an Attraktivität gewonnen. „Wir halten trotz niedriger Gewinne an unserem DAX-Ziel von 10.200 Punkten zum Jahresende fest“, so Hürkamp.

Prinzipiell positiv gestimmt sind die Analysten der Postbank. Kurzfristige Risiken durch die Ukraine-Krise müssten Anleger jedoch auf dem Schirm haben. „Die Wirtschaft in Europa läuft im Vergleich zur US-amerikanischen noch untertourig“, schreiben die Postbanker. „Nach unserer Einschätzung stehen die Chancen aber gut, dass sie im kommenden Jahr Fahrt aufnimmt.“ Der Euro werde gegenüber dem US-Dollar weiter abwerten, was sich in deutlich steigenden Unternehmensgewinnen und –umsätzen niederschlagen werde. „Wir erwarten sowohl für den DAX als auch den Euro Stoxx 50 2015 jeweils einen Anstieg von mehr zehn Prozent im Vergleich zu 2014.“

Von den 10.000 Punkten des DAX bis Jahresende hat sich jedoch auch Robert Halver noch nicht verabschiedet. Warum der Börsen-Experte diese Marke noch immer für möglich hält, erläutert er im Video.

(PD)