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Familienstreit der Erben bei Aldi Nord beigelegt – Discounter soll neu organisiert werden

Der Himmel über Aldi Nord scheint aufgeklart: Seit Jahren tobte ein Familienstreit um das Unternehmen - Copyright: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd
Der Himmel über Aldi Nord scheint aufgeklart: Seit Jahren tobte ein Familienstreit um das Unternehmen - Copyright: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

Jahrelang hatten sich die Erben des Discounter-Riesen Aldi Nord gestritten. Auch vor Gericht ging es um die Macht im Unternehmen und um Geld. Das soll jetzt vorbei sein: Wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte, wollen die beiden Familienstämme den Konflikt und die „langjährigen Meinungsverschiedenheiten und Rechtsstreitigkeiten“ beilegen.

Hintergrund des Rechtsstreits zwischen den Familienstämmen ist die komplizierte Eigentümerstruktur bei Aldi Nord. Das Unternehmen ist im Besitz von drei Stiftungen mit Sitz in Schleswig-Holstein: der Markus-, der Lukas- und der Jakobus-Stiftung. Große Investitionen und wichtige Entscheidungen können von den Stiftungen nur einstimmig freigegeben werden. Um die Macht in der Jakobus-Stiftung gab es jedoch seit Jahren Streit zwischen den Familienstämmen, der auch immer wieder vor Gericht ausgetragen wurde.

Einheitliche Holding-Gesellschaft statt drei Stiftungen streitender Erben

Die Unternehmensgruppe Aldi Nord soll nach dem Willen der Familienstämme und der Stiftungen in den nächsten Monaten reorganisiert werden und unter einer einheitlichen Holding-Gesellschaft in der Form einer Stiftung & Co. KG zusammengefasst werden. Die neue Holding-Gesellschaft soll je zur Hälfte den Familienstiftungen des Familienstamms Theo Albrecht und des Familienstamms Berthold Albrecht gehören.

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Die Umsetzung der neuen Konzern- und Stiftungsstruktur bedarf allerdings noch einer Abstimmung mit den Steuerbehörden und der Zustimmung der Stiftungsaufsicht der beteiligten Familienstiftungen.

sb mit dpa