Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 49 Minuten
  • Nikkei 225

    38.206,94
    +132,96 (+0,35%)
     
  • Dow Jones 30

    39.387,76
    +331,36 (+0,85%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.323,21
    +1.080,50 (+1,89%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.350,17
    -7,83 (-0,58%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.346,26
    +43,46 (+0,27%)
     
  • S&P 500

    5.214,08
    +26,41 (+0,51%)
     

Fünf Themen des Tages: Gesprächsstoff für heute

(Bloomberg) -- UBS und Credit Suisse reden über mögliche Fusion, Goldman und Deutsche Bank sehen Ende des US-Aktienausverkaufs, Europas Aktien starten mit Gewinnen in die Woche, EZB kartet bei Euro-Stärke nach, und BioNTech-Impfstoff könnte vor Jahresende kommen - in den USA. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

UBS und Credit Suisse reden über mögliche Fusion

Die Verwaltungsratspräsidenten der UBS und der Credit Suisse prüfen einen möglichen Zusammenschluss zu einer der größten Banken Europas, berichtet Inside Paradeplatz unter Berufung auf namentlich nicht genannte Kreise. Bei der Vorbereitung des größten Schweizer Deals seit 1997 sei Axel Weber die treibende Kraft, der die UBS in die nächste Sphäre katapultieren wolle. Weber plane mit Urs Rohner von der Credit Suisse die Fusion und habe mit Finanzminister Ueli Maurer gesprochen. Auch die Bankenaufsicht Finma sei im Bild. Anfang 2021 soll die Fusion vereinbart werden, Ende 2021 hätte die Schweiz dann einen Finanzriesen, der die führende Rolle in Kontinentaleuropa spielen würde und mit HSBC und den amerikanischen Häusern konkurrieren könne. Sprecher der Banken lehnten Kommentare ab, die Aktien beider Institute legten in Zürich zu.

Goldman, Deutsche Bank sehen Ende des US-Aktienausverkaufs

WERBUNG

Erfahrungswerte aus der Vergangenheit legen nach Ansicht der Strategen von Goldman Sachs und Deutscher Bank ein Ende des jüngsten Kursrückgangs bei US-Aktien nahe. Dessen Ausmaß entspreche einem “typischen” Ausverkauf im S&P 500 seit der Finanzkrise, wenn auch in einem schnelleren Tempo, schrieb ein Goldman-Team am Freitag. Die Positionierung bei Optionen - der Kern der Schwäche - habe sich normalisiert, bemerkten Kollegen von der Deutschen Bank am gleichen Tag. Bei Goldman bleibe man “optimistisch, was den Weg des US-Aktienmarktes in den kommenden Monaten angeht”, bei der Deutschen Bank schaut man auf das Put-Call-Verhältnis, das nach Anzeichen für eine extrem positive Stimmung auf ein eher durchschnittliches Niveau korrigiert habe. Die US-Wahlen seien die anhaltende Hauptquelle der Unsicherheit, sagen beide.

Europas Aktien starten mit Gewinnen in die Woche

Die globalen Aktien steigen nach einem zweiwöchigen Einbruch wieder, in Europa führten Reisetitel die Gewinne im Stoxx Europe 600 Index an. “Mit einem so starken monetären Impuls, der durch die US-amerikanische und europäische Wirtschaft strömt, stehen die Chancen gut, dass der Markt im vierten Quartal wieder positiv überrascht wird”, sagte Sébastien Galy von Nordea Investment Funds. “Die Schlussfolgerung ist, dass wir in einem Buy-on-Dip-Markt bleiben sollten”. In Deutschland profitierten Puma von einer Partnerschaft mit dem brasilianischen Star-Kicker Neymar Jr. Lufthansa flogen bei der Erholung des Luftfahrtsektors den Peers hinterher. Commerzbank litten unter einer Herabstufung bei der UBS. Metro, wo Jefferies eine mögliche “schleichende Übernahme” sieht, gewannen.

EZB kartet bei Euro-Stärke nach

Während EZB-Präsidentin Christine Lagarde sich nach der Ratssitzung am Donnerstag recht wenig besorgt über die derzeitige Euro-Stärke äußerte, kartete sie am Wochenende nach und stellte fest, dass die positive Wirkung des Zentralbank-Stimulus auf die Inflation dadurch teilweise aufgehoben würde. Der Rat werde alle Faktoren, einschließlich der Wechselkurs-Entwicklung, sorgfältig prüfen und seine Instrumente bei Bedarf anpassen. Das erinnert an Lagardes Kommunikation zu den Rendite-Spreads, die ebenfalls nachgebessert wurde. Chefvolkswirt Philip Lane führte entsprechende Bemühungen bereits am Freitag an. Allerdings muss die EZB-Chefin auch vorsichtig agieren, um nicht den Vorwurf der Währungsmanipulation auf sich zu ziehen, meint Bloomberg-Kolumnist Ferdinando Giugliano. Goldman hält die Gemeinschaftswährung weiter für unterbewertet und sieht den längerfristigen Fair Value bei etwa 1,30 Dollar.

BioNTech-Impfstoff könnte vor Jahresende kommen

Pfizer-CEO Albert Bourla hält es für “wahrscheinlich”, dass der gemeinsam mit BioNTech etwickelte Covid-19-Impfstoff noch vor Jahresende in den USA verabreicht werden kann. Bourla sagte am Sonntag auf CBS, dass dies von der Zulassung durch die US-Regulierungsbehörden abhänge. Neben Moderna und AstraZeneca gilt das Duo als Spitzenreiter im Rennen um die Entwicklung eines Coronavirus-Impfstoffs. US-Präsident Donald Trump hat öffentlich erklärt, dass ein Impfstoff bis zu den Wahlen im November zugelassen werden könnte. Die Aktienkurse der Hoffnungsträger-Firmen bewegen sich derzeit wenig. In Deutschland wurden zuletzt deutlich weniger Neuinfektionen registriert, die Ansteckungsrate stieg den vierten Tag in Folge und blieb oberhalb der kritischen Marke von eins.

For more articles like this, please visit us at bloomberg.com

Subscribe now to stay ahead with the most trusted business news source.

©2020 Bloomberg L.P.