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Führungsstreit bei Cewe Stiftung geht weiter - Vorstandschefin kommt früher

OLDENBURG (dpa-AFX) -Dem Fotodienstleister Cewe DE0005403901 bleibt der zermürbende Führungsstreit erhalten. Wie das Oldenburger Unternehmen am Donnerstag mitteilte, lässt der Vorstand die Wiederwahl des Kuratoriumsvorsitzenden Rolf Hollander rechtlich auf Satzungsmäßigkeit prüfen. Hollander wurde nach Angaben des Kuratoriums in einer Sitzung am Dienstag für vier weitere Jahre zum Mitglied des Gremiums gewählt, seine Funktion als Vorsitzender des Kuratoriums demnach ebenfalls verlängert. Zwischen dem Cewe-Vorstandschef Christian Friege und Hollander war ein großer Streit entbrannt, der letztlich dazu führte, dass Friege seinen Chefposten Ende des Jahres aufgeben muss, weil sein Vertrag nicht verlängert wurde.

Wie das Kuratorium weiter mitteilte, wird die als Frieges Nachfolgerin auserkorene Managerin Yvonne Rostock nun zum 1. März die Geschäfte als Vorstandschefin übernehmen und damit einen Monat früher als bisher in Aussicht gestellt. Friege werde im neuen Jahr keine operative Ressortverantwortung mehr wahrnehmen, hieß es darüber hinaus. Im Vorstand bleibt er jedoch. Der Erbe der Gründerfamilie Neumüller, Alexander Neumüller, hatte Friege im April auch für die Zeit nach dem Ende seines aktuellen Vertrages in den Vorstand entsandt. Das ist sein Sonderrecht als sogenannter Destinatär der Stiftung. Aufsichtsrat und Gründerfamilie, die gut 27 Prozent der Anteile am Konzern hält, hatten sich für einen Verbleib Frieges an der Spitze ausgesprochen.

Friege teilte in einem Brief an die Belegschaft mit, dass er den Vorstandsvorsitz gerne bis Ende Februar ausgefüllt hätte, auch um einen reibungslosen Übergang zu Yvonne Rostock zu ermöglichen. Hollander habe dies rundweg abgelehnt. Dass er dauerhaft ohne operative Tätigkeit dem Vorstand angehören werde, könne er sich nicht vorstellen, schrieb Friege.