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Europäer protestieren gegen Uranmetall-Produktion des Irans

BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland, Frankreich und Großbritannien protestieren gemeinsam gegen die vom Iran gestartete Produktion von Uranmetall. Im Atomabkommen von 2015 habe sich der Iran für 15 Jahre verpflichtet, Uranmetall weder herzustellen oder zu erwerben, noch Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Uranmetallurgie zu betreiben, erklärten die Außenministerien der drei Länder am Freitag. Der Iran habe keine glaubwürdige zivile Rechtfertigung für diese Aktivitäten, die ein entscheidender Schritt für die Entwicklung einer Kernwaffe seien. "Wir rufen Iran dringend dazu auf, diese Aktivitäten unverzüglich einzustellen und keine neuen vereinbarungswidrigen Schritte bezüglich seines Nuklearprogramms zu unternehmen."

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte ihre Mitgliedsstaaten am Donnerstag darüber informiert, dass ein iranisches Labor am 6. Februar einige Gramm Metall aus Uran hergestellt habe. Das Ausgangsmaterial sei jedoch nicht angereichert gewesen. Angereichertes Uran ist die Voraussetzung für Atomsprengköpfe. Der Iran habe den Schritt mit dem Ziel begründet, Treibstoff für einen Forschungsreaktor in Teheran zu produzieren.

Das Atomabkommen zwischen dem Iran und Deutschland, Großbritannien und Frankreich sowie China und Russland verbietet den Kauf und die Herstellung von Uranmetall, weil es nicht nur für Forschungszwecke, sondern auch für den Bau von Nuklearwaffen verwendet werden kann. Das Abkommen soll den Iran am Bau einer Atomwaffe hindern.

Die USA sind unter Präsident Donald Trump aus der Vereinbarung ausgestiegen. Trumps Nachfolger Joe Biden hat aber signalisiert, dass die Vereinbarung doch noch gerettet werden könnte. Allerdings setzen die USA und die verbliebenen Partner des Deals darauf, dass sich der Iran wieder an die Auflagen hält.