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Energiewende: Industrie will erstmals Windparks ohne Subventionen bauen

GettyImages 81060821 Windkraft
GettyImages 81060821 Windkraft

Die Industrie will in Deutschland erstmals ohne jegliche Subventionen im großen Stil Strom aus Wind erzeugen.

Den geplanten Windpark „He Dreiht“ in der Nordsee werden man ohne Ökostromförderung errichten, teilte der Versorger EnBW am Donnerstag mit. Der Konzern hatte zuvor von der Bundesnetzagentur den Zuschlag für den Bau von Windrädern mit von 900 Megawatt erhalten, was nahezu der Leistung eines Atomkraftwerks entspricht. Drei weitere Windparks mit 600 Megawatt-Leistung können mit einer Förderung von maximal sechs Cent pro Kilowattstunde gebaut werden. Dies ist nicht nur weit weniger als erwartet wurde, sondern liegt auch unter der aktuellen Förderung für Windräder an Land und für große Solaranlagen, die bisher als besonders kostengünstig galten.

Der Chef der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, zeigte sich überrascht vom Ergebnis der ersten Ausschreibungsrunde für Windparks: „Die Offshore-Windenergie stellt ihre Wettbewerbsfähigkeit mit Nachdruck unter Beweis. Dies ist erfreulich für alle Stromverbraucher, die über die Erneuerbare-Energien-Umlage (EEG) die Förderung mitfinanzieren.“ Im Schnitt dieser Ausschreibung betrage die Subvention nun 0,44 Cent pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Die letzten Windparks nach dem alten Förderregime ohne Ausschreibungen erhalten etwa 12 Cent.

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