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Einkaufen ohne Anstehen: Kassenloser Rewe eröffnet

Einkaufen ganz ohne Anstehen an der Kasse. Das ist das Zukunftskonzept von Rewe. In München eröffnete nun die nächste kassenlose Filiale der Supermarktkette.

Rewe setzt auf ein modernes Einkaufskonzept ohne Kassen. (Bild: REUTERS/Kai Pfaffenbach)
Rewe setzt auf ein modernes Einkaufskonzept ohne Kassen. (Bild: REUTERS/Kai Pfaffenbach) (Kai Pfaffenbach / reuters)

Das Konzept, dass die Einzelhandelskette Rewe nun in München umsetzt, nennt sich "Pick&Go". Am Mittwoch (15.12.) wurde in München die neueste kassenlose Filiale eröffnet. Zuvor war das Einkaufskozept bereits in Berlin und Köln umgesetzt worden. Es soll für einen schnellen, reibungslosen Einkauf sorgen.

Die Idee hinter "Pick&Go" ist es, die Wartezeit in der Kassenschlange komplett zu vermeiden. Dafür müssen sich Kund*innen bei einer App anmelden. Kauft man dann in einer der neuen Filialen ein, erfassen Kameras und Sensoren die ausgewählten Produkte und buchen sie beim Verlassen des Marktes an der Eingangsschranke direkt ab. Kein Anstehen, kein Kramen nach Kleingeld.

Privatsphäre soll geschützt bleiben

Sorgen bezüglich der Privatsphäre der Kund*innen versucht der Konzern in einer Pressemitteilung auszuräumen. Die verwendete Technologie soll "sicher und datensparsam" arbeiten, verspricht der Konzern. Auch verwende die Kameratechnik keine Gesichtserkennung. Gezahlt wird mit Hilfe von Kreditkarte, Paypal, Apple Pay oder Google Pay.

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Die neueröffnete Filiale in der Karlstraße 36 in der Münchner Maxvorstadt bietet um die 4.000 Produkte auf knapp 300 Quadratmetern an. Auch frische Lebensmittel wie Gemüse und Obst finden sich im Sortiment, diese wiegen die Kunde*innen wie gewohnt an einer Waage vor Ort. Auch Leergut kann wie gewohnt am Automaten abgegeben werden. Bis zu 48 Stunden. nach dem Einkauf können Kund*innen noch Reklamationen einreichen, sollte doch einmal ein Produkt falsch abgebucht worden sein.

Auch neuer Markt braucht Personal

Ganz ohne Mitarbeiter*innen kommen aber auch die neue Filialen nicht aus. Wie Rewe in der Pressemitteilung mitteilte, sollen wie in einer herkömmlichen Filiale elf Verkäufer*innen im dem Markt, um Kund*innen zu beraten und die Produkte richtig einzusortieren. "Die Kolleginnen und Kollegen kommen zum Beispiel verstärkt in der Warenverräumung zum Einsatz, die aufgrund des technologisierten “Pick&Go”-Einkaufsystems einen höheren Aufwand erfordert", wird Marktleiterin Sarah Popovic in der Pressemitteilung zitiert. "Auch für technische Fragen rund um das autonome Einkaufen steht unseren Kundinnen und Kunden speziell geschultes Marktpersonal zur Seite", so Popovic.

Weil es eben weiterhin auch menschliches Personal benötigt, werden auch die kassenlosen Märkte nicht rund um die Uhr geöffnet sein. Stattdessen gelten zum Beispiel in München die gewohnten Öffnungszeiten von 7:00 bis 20:00 Uhr.

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