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DZ Bank verzeichnet steigende Zahl an Vergütungsmillionären

(Bloomberg) -- In der DZ Bank Gruppe sind im vergangenen Jahr mindestens 14 Mitarbeiter auf eine Gesamtvergütung von über 1 Million Euro gekommen. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber 2021.

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Insgesamt sieben Risikoträger sicherten sich eine Vergütung zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro, wie der neue Vergütungsbericht zeigt. Fünf Kollegen kamen auf eine Vergütung zwischen 1,5 und 2 Millionen Euro und zwei Mitarbeiter erhielten zwischen 2 und 2,5 Millionen Euro. Namen werden nicht genannt.

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Abgedeckt sind in diesen Angaben nur Mitarbeiter, die als Risikoträger eingestuft sind, deren Tätigkeit sich also wesentlich auf das Risikoprofil der Bank auswirkt. Theoretisch ist es möglich, dass es auch außerhalb dieser Gruppe noch Vergütungsmillionäre gibt.

Mit 14 Vergütungsmillionären im Jahr 2022 hat die DZ Bank Gruppe zwei Vielverdiener mehr ausgewiesen als in den beiden vorangegangenen Jahren, als jeweils 12 Personen ermittelt wurden. Ein Jahr zuvor, also 2019, nannte das Institut unterm Strich 15 Vergütungsmillionäre.

Unter Banken und Investmentfirmen in Deutschland gibt es jedes Jahr mehrere hundert Mitarbeiter, die auf eine jährliche Gesamtvergütung von mehr als 1 Million Euro kommen. Tendenz steigend. Der größte Teil davon entfällt wohl aber auf private Banken wie die Deutsche Bank AG. Die Spitzeninstitute von Genossenschaftsbanken und Sparkassen machen nur einen kleinen Teil aus.

Zur DZ Bank Gruppe gehören unter anderem auch Unternehmen wie Schwäbisch Hall, DZ Hyp, DZ Privatbank, TeamBank und VR Smart Finanz.

Die DZ Bank wies im Vergütungsbericht auch auf die Möglichkeit zur Zahlung eines steuer- und sozialversicherungsfreien Inflationsbonus im vergangenen Jahr hin. Hiervon hätten die Unternehmen der DZ Bank Gruppe im Berichtsjahr “teilweise Gebrauch gemacht”.

Im Summe erhöhten sich die Personalaufwendungen im vergagenen Jahr auf 2,07 Milliarden Euro, verglichen mit 2,02 Milliarden Euro in 2021. Wesentliche Gründe hierfür waren Gehaltsanpassungen, Stellenbesetzungen sowie höhere Pensionsrückstellungen.

Parallel ging der Gewinn deutlich zurück. Die Gruppe verdiente 1,8 Milliarden Euro vor Steuern, verglichen mit 3,1 Milliarden Euro in 2021. Als Bremse erwies sich der Versicherer R+V, bei dem ein Rückgang im Kapitalanlageergebnis in Verbindung mit IFRS-Bewertungseffekten belastete.

(Neu: Anstieg der Personalkosten im vorletzten Absatz)

©2023 Bloomberg L.P.