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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 20.10.2023 - 17.00 Uhr

Deutschland: Erzeugerpreise sinken erneut mit Rekordtempo

WIESBADEN - In Deutschland sind die Preise auf Herstellerebene so deutlich gesunken wie noch nie seit Erhebungsbeginn. Im September fielen die Produzentenpreise im Jahresvergleich um 14,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das war der stärkste Rückgang seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1949. Ein entsprechender Rekord vom Vormonat wurde überboten. Analysten hatten im Schnitt eine Rate von minus 14,1 Prozent erwartet.

Britischer Einzelhandel entwickelt sich schwach

LONDON - Der britische Einzelhandel entwickelt sich schwach. Im September fielen die Umsätze der Branche zum Vormonat um 0,9 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Freitag in London mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 0,4 Prozent erwartet. Zwar folgt der Rückgang auf einen Anstieg im Vormonat. Im gesamten dritten Quartal gingen die Umsätze aber um 0,8 Prozent zurück.

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China schränkt Export von wichtigem Batterie-Rohstoff Grafit ein

PEKING - China hat den Export des für die Batterie-Herstellung wichtigen Rohstoffes Grafit eingeschränkt. Die Volksrepublik verlange für drei "hochsensible" Sorten des Minerals spezielle Ausfuhrgenehmigungen, teilten das Handelsministerium und der Zoll am Freitag in Peking mit. Die Behörden begründeten die Maßnahme mit der "nationalen Sicherheit" und verwiesen darauf, dass Exportkontrollen auf Grafit "international gängige Praxis" seien. Für fünf weniger empfindliche Grafit-Typen, die zum Beispiel in der Stahlindustrie zum Einsatz kommen, ließ China die Exportkontrollen der Mitteilung zufolge fallen.

Bundesländer haben Bedenken gegen Wachstumschancengesetz

BERLIN - Die Bundesländer haben wegen der damit verbundenen Kosten Bedenken gegen das Wachstumschancengesetz der Bundesregierung. "Die vom vorliegenden Gesetzentwurf ausgehenden Mindereinnahmen in Höhe von sieben Milliarden Euro würden zu fast zwei Dritteln von den Ländern und Kommunen getragen werden", sagte Bremens Finanzsenator Björn Fecker (Grüne) am Freitag im Bundesrat. Berlins Finanzsenator Stefan Evers (CDU) forderte daher die Bundesregierung auf, bei dem Gesetz nochmals nachzusteuern.

Deutliches Plus bei Steuereinnahmen durch Sondereffekt

BERLIN - Bund und Länder haben im September deutlich mehr Steuern eingenommen als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Insgesamt flossen nach Daten des Finanzministeriums vom Freitag rund 80,6 Milliarden Euro in die Kassen - ein Plus von mehr als 13 Prozent verglichen mit September 2022. Das Ministerium führt dies jedoch vor allem auf einen Sondereffekt zurück: So waren die Lohnsteuereinnahmen vor einem Jahr außergewöhnlich gering, weil die Energiepreispauschale aus diesem Topf gezahlt wurde.

DIHK fordert Infrastruktur-Ausbau für Wasserstoff

BERLIN - Für die Energiewende ist nach Ansicht der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) ein großangelegter Ausbau der Energie-Infrastruktur notwendig. Neben Transport- und Speicherkapazitäten für Strom sei auch ein Wegenetz für Wasserstoff unerlässlich, sagte DIHK-Präsident Peter Adrian am Freitag. "Die Unternehmen brauchen die Perspektive, dass Wasserstoff künftig flächendeckend verfügbar sein wird". Davon hingen auch Investitionsentscheidungen ab, sagte Adrian.

ROUNDUP: Höheres Bürgergeld beschlossen - Kritik am Wachstumschancengesetz

BERLIN - Der Bundesrat hat Israel nach dem Großangriff der islamistischen Hamas volle Solidarität bekundet und zugleich ein schärferes Vorgehen gegen Antisemitismus in Deutschland gefordert. Er verabschiedete am Freitag einstimmig eine von allen Bundesländern eingebrachte Entschließung, in der die Angriffe als "Akt der Barbarei und des Terrors" verurteilt werden. Der Präsident der Länderkammer, Hamburgs Regierungschef Peter Tschentscher (SPD) sagte, neben der Hamas stellten weitere radikale Kräfte und Organisationen das Existenzrecht Israels grundsätzlich in Frage. "In dieser fundamentalen Frage steht Deutschland fest an der Seite Israels."

Biden beantragt Milliardenpaket für Ukraine und Israel beim Kongress

WASHINGTON - US-Präsident Joe Biden hat beim US-Kongress ein 105 Milliarden US-Dollar (gut 94 Milliarden Euro) schweres Hilfspaket mit Unterstützung für die Ukraine und Israel beantragt. Allein für die von Russland angegriffene Ukraine erbittet der Demokrat mehr als 61 Milliarden US-Dollar, wie das Weiße Haus am Freitag mitteilte. Der weitaus größte Teil ist für militärische Unterstützung in unterschiedlicher Form vorgesehen - inklusive der Aufstockung von Lagerbeständen der US-Armee, die eigene Ausrüstung an Kiew weitergereicht hat. Biden hatte bereits in einer Rede aus dem Oval Office am Donnerstagabend (Ortszeit) angekündigt, ein entsprechendes Hilfspaket beantragen zu wollen - aber keine Details genannt.

Streik in Italien nach einem Jahr Rechtsregierung

ROM - Mit einem "Generalstreik" haben Italiens Gewerkschaften am Freitag gegen die seit einem Jahr amtierende Rechtsregierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mobilgemacht. Betroffen waren neben der Bahn und dem öffentlichen Nahverkehr auch Schulen, Krankenhäuser, Autobahnen und Flughäfen. Die staatliche Fluggesellschaft Ita musste nach eigenen Angaben mindestens 20 Flüge streichen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr