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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 12.04.2023 - 17.00 Uhr

ROUNDUP/USA: Inflation geht stärker als erwartet zurück

WASHINGTON - Die hohe Inflation in den USA hat sich im März stärker als erwartet abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,0 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Es ist der niedrigste Anstieg seit Mai 2021. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 5,1 Prozent gerechnet. Im Februar hatte die Rate noch bei 6,0 Prozent gelegen.

EZB-Rat Villeroy sieht Risiko einer hartnäckigen Inflation in der Eurozone

NEW YORK - Die Inflation in der Eurozone könnte sich nach Einschätzung des Ratsmitglieds der Europäischen Zentralbank (EZB), Francois Villeroy de Galhau, hartnäckiger als bisher gedacht erweisen. "Wir sehen uns dem Risiko einer etablierten Inflation gegenüber", warnte der Chef der französischen Notenbank in der Nacht zum Mittwoch in einer Rede in New York. Er verwies auf die sogenannte Kernrate der Inflation, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden. Während sich die allgemeine Teuerung in der Eurozone zuletzt abgeschwächt hat, ist die Kernrate jüngst gestiegen.

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Regierungssprecherin: Bundeskanzler Scholz hält an Atomausstieg fest

BERLIN - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht hinter der geplanten Abschaltung der letzten drei deutschen Atomkraftwerke in wenigen Tagen. "Der Atomausstieg zum 15.04., also zu diesem Samstag, ist beschlossene Sache. Und das hat der Kanzler immer wieder so betont", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Mittwoch in Berlin. Kurz vor dem Stichtag hatte die FDP darauf gepocht, die Meiler noch in Reserve zu lassen und nicht sofort zurückzubauen. "Lasst uns doch mindestens nicht sofort mit dem Rückbau beginnen, sondern diese Reserve zumindest erhalten", sagte FDP-Fraktionschef Christian Dürr am Dienstagabend in den ARD-"Tagesthemen".

Bundesregierung ruft im Taiwan-Konflikt zu Deeskalation auf

BERLIN - Die Bundesregierung hat kurz vor Beginn einer Reise von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nach China zur Deeskalation im Konflikt um Taiwan aufgerufen. "Wir sind sehr besorgt über die Lage in der Straße von Taiwan", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Mittwoch in Berlin. "Von allen Beteiligten in der Region erwarten wir natürlich, dass sie zu Stabilität und Frieden beitragen. Das gilt ebenso für die Volksrepublik China." Sie ergänzte: "Und wir haben den Eindruck, dass Maßnahmen wie militärische Drohgebärden diesem Ziel entgegenstehen und das Risiko unbeabsichtigter militärischer Zusammenstöße vielmehr erhöhen."

Russland sieht kaum Chancen für Verlängerung des Getreideabkommens

MOSKAU - Die russische Führung hat ihre Kritik an der Umsetzung des Getreideabkommens erneuert und eine Verlängerung der Vereinbarung infrage gestellt. "Wenn wir vom heutigen Zustand ausgehen, dann sind die Aussichten (auf eine Verlängerung) nicht so gut", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Das Abkommen sei zuletzt schon nur um 60 statt wie zuvor 120 Tage verlängert worden, weil ein Teil der Vereinbarung nicht realisiert werde, sagte Peskow. Russland beklagt seit Monaten anhaltende Behinderungen bei der Ausfuhr von Düngemitteln und Getreide.

ROUNDUP: Chinesischer Einstieg bei Hamburger Terminal steht wieder in Frage

BERLIN/HAMBURG - Der umstrittene Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco bei einem Hamburger Container-Terminal steht ein halbes Jahr nach einer Grundsatzentscheidung der Bundesregierung wieder in Frage. Grund ist, dass das Terminal Tollerort inzwischen als kritische Infrastruktur eingestuft wird. Eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte am Mittwoch in Berlin, da sich die Voraussetzungen geändert hätten, prüfe das Ministerium nun die Auswirkungen auf den Sachverhalt.

ROUNDUP/Biden in Belfast: Frieden erhalten und Wirtschaftspotenzial nutzen

BELFAST - 25 Jahre nach dem Abschluss des Karfreitagsabkommens in Nordirland hat US-Präsident Joe Biden bei einem Besuch in Belfast an die Menschen in der früheren Unruheregion appelliert, den Frieden zu wahren und das Wirtschaftspotenzial der Provinz auszuschöpfen. "Frieden und Wohlstand gehören zusammen", sagte Biden am Mittwoch bei einer Ansprache an der Ulster Universität in der nordirischen Hauptstadt Belfast. "Erhalten Sie den Frieden aufrecht, setzen Sie dieses unglaubliche wirtschaftliche Potenzial frei, das sich gerade erst auftut", mahnte er und sagte zu, die USA stünden beim Aufbau der Zukunft weiter an der Seite des britischen Landesteiles.

Russische Führung hebt Wirtschaftsprognosen an

MOSKAU - Die russische Regierung hat vor dem Hintergrund der westlichen Sanktionen ihre Wirtschaftsprognosen für das laufende Jahr angehoben. "Die russische Wirtschaft entwickelt sich im Rahmen des neuen Wachstumsmodells aktiv", zitiert die Tageszeitung "Kommersant" am Mittwoch Russlands Präsidenten Wladimir Putin auf einer Regierungssitzung vom Vortag. Zwar nannte er keine Zahlen, doch zuvor hatte Wirtschaftsminister Maxim Reschetnikow bereits gesagt, er gehe davon aus, dass die Wirtschaft um mehr als 0,1 bis 0,2 Prozent wachse. Die offizielle Prognose stand bislang bei einem BIP-Minus von 0,8 Prozent.

Ifo-Institut: Immer weniger Firmen wollen Preise erhöhen

MÜNCHEN - Weil immer weniger Firmen ihre Preise erhöhen wollen, erwartet das Ifo-Institut einen Rückgang der Inflation. Der Index für Preiserwartungen sank im März den sechsten Monat in Folge auf jetzt 27,2, wie das Institut in München am Mittwoch mitteilte. Das ist ein Minus von zwei Punkten. Im April 2022 hatte der Wert noch deutlich über 60 gelegen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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