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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 09.02.2023 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 2/Die Hoffnung wächst: Inflations-Höhepunkt könnte überschritten sein

WIESBADEN - Kleiner Hoffnungsschimmer für die Menschen in Deutschland nach den Preisschocks der vergangenen Monate: Die Verbraucherpreise sind zu Beginn des laufenden Jahres weniger stark gestiegen als zunächst erwartet. Nach Einschätzung von Volkswirten könnte der Höhepunkt der Inflation inzwischen überschritten sein. Im Januar legten die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes vom Donnerstag um 8,7 Prozent zu. Analysten hatten im Schnitt mit einer etwas höheren Jahresrate von 8,9 Prozent gerechnet.

ROUNDUP 2/Selenskyj in Brüssel: Kann nicht mit leeren Händen nach Hause kommen

BRÜSSEL - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die EU auf einen gemeinsamen Kampf gegen Russland eingeschworen und zugleich weitere Waffenlieferungen von den Mitgliedstaaten gefordert. "Ich habe kein Recht, ohne Ergebnisse nach Hause zu kommen", sagte der 45-jährige Staatschef am Donnerstag bei einem Besuch in der belgischen Hauptstadt. Dort hielt er zunächst eine emotionale Rede im Europaparlament, ehe er die Staats- und Regierungschefs der EU zu Gesprächen bei einem Gipfeltreffen traf. Am Vortag war er bereits in London und Paris gewesen.

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GESAMT-ROUNDUP/Gaslage in Deutschland: Immer mehr Anzeichen für Entspannung

BERLIN/BONN - Bei der Gasversorgung in Deutschland mehren sich die Anzeichen für eine Entspannung der Lage. So sind die hohen Preise für Haushaltskunden etwas gesunken. Die Gasspeicher sind weiter gut gefüllt. Sie können im Herbst und damit vor Beginn der nächsten Heizperiode erneut randvoll sein, glauben die Speicherbetreiber. Für den Rest des laufenden Winters hält die Bundesnetzagentur eine Gasmangellage für unwahrscheinlich. Auch beim Import ist Deutschland jetzt breiter aufgestellt: Seit sieben Wochen wird auch direkt in Deutschland angelandetes Flüssigerdgas (LNG) in die Ferngasleitungen gepumpt.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet gestiegen. In der vergangenen Woche legten die Erstanträge um 13 000 auf 196 000 zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.

Brexit-Streit: Frist für Nordirland-Regierung um ein Jahr verlängert

LONDON/BELFAST - Im Ringen um eine Regionalregierung der zerstrittenen politischen Lager in der britischen Provinz Nordirland will die Londoner Zentralregierung eine Neuwahl verhindern. Der für Nordirland zuständige Minister Chris Heaton-Harris kündigte am Donnerstag an, die Frist für eine Regierungsbildung bis zum 18. Januar 2024 verlängern zu wollen. Eigentlich war diese schon im vergangenen Monat - mehr als ein halbes Jahr nach der Wahl - abgelaufen, weswegen eine Neuwahl fällig wäre.

ROUNDUP: Nordkorea demonstriert mit Militärparade Stärke

SEOUL - Inmitten wachsender Spannungen mit den USA und Südkorea hat Nordkorea bei einer nächtlichen Militärparade erneut Stärke demonstriert und möglicherweise neu entwickelte Waffensysteme gezeigt. Experten gingen unter Verweis auf Satellitenbilder davon aus, dass Nordkorea zum 75. Gründungstag seiner Streitkräfte am Mittwoch so viele Interkontinentalraketen (ICBM) wie nie zuvor bei seinen Truppenschauen und offensichtlich auch neuartige Raketen vorgeführt hat. Die gezeigten ICBM demonstrierten "enorme nukleare Schlagkraft", berichteten die Staatsmedien am Donnerstag. Das weithin isolierte Land ist wegen seines Atomwaffenprogramms internationalen Sanktionen unterworfen.

ROUNDUP: Deutsche Wirtschaft in der Stagnation - DIHK: Bremsen lösen

BERLIN - Für einen nachhaltigen Aufschwung der deutschen Wirtschaft müssen aus Sicht der Deutschen Industrie- und Handelskammer viele Bremsen gelöst werden. Zwar sei ein drohender Absturz der Konjunktur abgewendet worden. Die Wirtschaft aber befinde sich in einer Stagnation, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben am Donnerstag in Berlin. "Die Lage ist nicht befriedigend, wir müssen verdammt viel ändern."

ROUNDUP: Grüne wollen gemeinsame EU-Gelder für klimaneutrale Transformation

BERLIN - Grünen-Politiker haben sich als Antwort der EU auf ein milliardenschweres US-Investitionsprogramm für massive EU-Investitionen in klimaneutrale Technologien ausgesprochen. Der haushaltspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Sven-Christian Kindler, sagte der Deutschen Presse-Agentur vor dem EU-Gipfel: "Neben der strikt zeitlich begrenzten Flexibilisierung von grünen Beihilfen sollten gemeinsame EU-Gelder für die klimaneutrale Transformation eine Antwort sein, gerade um kleinere EU-Staaten vor einem Subventionswettbewerb zu schützen. Bei der notwendigen Finanzierung darf es keine dogmatischen Tabus geben."

DIHK: Drohender Absturz der deutschen Wirtschaft abgewendet

BERLIN - Die Deutsche Industrie- und Handelskammer sieht einen drohenden Absturz der deutschen Wirtschaft abgewendet. Das habe auch mit den Energiepreisbremsen zu tun, so DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben am Donnerstag in Berlin. "Damit hat sich einiges beruhigt, aber noch nichts belebt." Statt einer tiefen Rezession erwarte die DIHK nun für dieses Jahr unterm Strich eine "rote Null". Im Herbst hatte die DIHK noch mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von rund drei Prozent gerechnet.

Schwedische Notenbank erhöht Leitzins wie erwartet auf 3 Prozent

STOCKHOLM - Die schwedische Notenbank hat ihren Kampf gegen die hohe Inflation fortgesetzt. Am Donnerstag hob sie ihren Leitzins erneut deutlich an. Er steigt um 0,50 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent, wie die Reichsbank nach ihrer Sitzung in Stockholm mitteilte. Der Zinsschritt war von Experten erwartet worden.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/bgf