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Dobrindt kritisiert erleichterte Einbürgerung - setzt falsche Anreize

BERLIN (dpa-AFX) -CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat der Ampel-Koalition einen leichtfertigen Umgang mit dem Staatsbürgerschaftsrecht vorgeworfen. Sie zerstöre damit den gesellschaftlichen Konsens der vergangenen zwanzig Jahre, sagte der Chef der CSU-Bundestagsabgeordneten am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Zuvor hatte das Kabinett niedrigere Hürden für die Einbürgerung beschlossen. Die Reform soll Deutschland unter anderem für Fachkräfte attraktiver machen. Zugleich soll sie Anreize setzen, hierzulande besser Fuß zu fassen und in der Gemeinschaft anzukommen.

"Wer in Zeiten immer neuer Höchstzahlen bei der Migration auch noch die Voraussetzungen für den deutschen Pass absenkt, provoziert die weitere Polarisierung in der Gesellschaft", warnte jedoch Dobrindt. "Eine schnell erreichbare deutsche Staatsbürgerschaft wird zusätzliche falsche Migrationsanreize setzen." Die Staatsbürgerschaft müsse am Ende eines Integrationsprozesses stehen und nicht am Anfang. "Eine Express-Einbürgerung mit niedrigen Voraussetzungen fördert keine Integration, sondern erschwert sie", sagte der CSU-Politiker.