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DIW-Konjunkturbarometer: Aussichten verdüstern sich erheblich

BERLIN (dpa-AFX) - Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich angesichts der verschärften Virus-Krise laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) erheblich verdüstert. "Die zweite Corona-Infektionswelle ist in Deutschland angekommen und droht, den wirtschaftlichen Aufschwung abzuwürgen", heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung des Wirtschaftsforschungsinstituts. Das DIW-Konjunkturbarometer für das vierte Quartal sei von 122 Punkten auf 105 Punkte gefallen.

"Der Aufschwung wird sehr wahrscheinlich deutlich ausgebremst werden", sagte DIW-Konjunkturchef Claus Michelsen. Im dritten Quartal war die Wirtschaft laut DIW noch um etwa sechs Prozent gewachsen. Die Wirtschaft sollte im Schlussquartal zwar noch leicht wachsen, der kräftige Aufholprozess aus dem Sommer dürfte sich aber nicht fortsetzen. Michelsen verweist auf die drohenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens, die Verbrauchen und Unternehmen die Zuversicht nehmen würden.

Die Ministerpräsidenten der Bundesländer beraten am heutigen Mittwoch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) per Video-Schalte über den weiteren Kurs in der Corona-Krise. Es drohen weitere erhebliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens.

"Das Wirtschaftsgeschehen wird wohl stellenweise wieder lahmgelegt werden - wenn auch nicht in dem Maße wie im Frühjahr", warnt Michelsen. Das Risiko, dass die Produktion - abhängig vom konkreten Infektionsverlauf - wieder deutlich zurückgefahren werde, sei in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen. Viele Unternehmen kämpften immer noch mit den Folgen des Lockdowns vom Frühjahr und hätten kaum noch finanzielle Reserven.