Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.001,60
    +105,10 (+0,59%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,48
    +30,87 (+0,63%)
     
  • Dow Jones 30

    38.675,68
    +450,02 (+1,18%)
     
  • Gold

    2.310,10
    +0,50 (+0,02%)
     
  • EUR/USD

    1,0765
    +0,0038 (+0,36%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.674,56
    +453,19 (+0,78%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.311,55
    +34,57 (+2,71%)
     
  • Öl (Brent)

    77,99
    -0,96 (-1,22%)
     
  • MDAX

    26.300,82
    +48,41 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.266,22
    +26,40 (+0,81%)
     
  • SDAX

    14.431,24
    +63,12 (+0,44%)
     
  • Nikkei 225

    38.236,07
    -37,98 (-0,10%)
     
  • FTSE 100

    8.213,49
    +41,34 (+0,51%)
     
  • CAC 40

    7.957,57
    +42,92 (+0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.156,33
    +315,37 (+1,99%)
     

DIHK: Beim Klimaschutz globale Ansätze verstärken

BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hält eine stärkere internationale Zusammenarbeit beim Klimaschutz für notwendig und hat vor Wettbewerbsnachteilen für deutsche Firmen gewarnt. "Deutschland und Europa können die globale Klimakrise nicht allein lösen", sagte DIHK-Präsident Peter Adrian der Deutschen Presse-Agentur vor Beginn der Weltklimakonferenz. "Die deutsche Politik sollte die anstehende Weltklimakonferenz daher nutzen, deutlich mehr Schwung in den internationalen Klimaschutz zu bringen."

Bislang bleibe es außerhalb der Europäischen Union meist bei eher unverbindlichen Zielversprechungen und wenig konkreten Maßnahmen, so Adrian. "Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen zu erhalten, sind globale Ansätze nötig. Notwendig sind international wirkungsvolle Vereinbarungen insbesondere mit den anderen großen Wirtschaftsregionen über wirksame Klimaschutzmaßnahmen, die zugleich einen fairen Wettbewerb für deutsche Unternehmen sicherstellen."

Das gelte insbesondere für Wirtschaftsräume, mit denen deutsche Firmen in direkter Konkurrenz stehen, wie die USA und China. "So würden beispielsweise internationale Abmachungen über die CO2-Bepreisung Wettbewerbsnachteile für deutschen Unternehmen vermeiden." Glasgow sei eine gute Gelegenheit, um internationale Abstimmungsprozesse und globale Standards voranzutreiben.

Die Klimakonferenz beginnt am kommenden Sonntag (31. Oktober) im schottischen Glasgow. Dort soll darüber beraten werden, wie das 2015 in Paris formulierte Ziel, die Erderwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen, erreicht werden kann. Dazu sollten alle Länder Aktionspläne auflegen. Allerdings fehlen von zahlreichen Staaten noch die Vorhaben oder sie gehen nicht weit genug.