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An diesen Anzeichen erkennt ihr, dass euer Training effektiv ist – auch wenn ihr nicht schwitzt oder Muskelkater habt

Ein gutes Training sollte euch ein gutes Gefühl geben, auch (oder gerade) wenn es anstrengend ist, meint ein Personal Trainer. - Copyright: PeopleImages/Getty Images
Ein gutes Training sollte euch ein gutes Gefühl geben, auch (oder gerade) wenn es anstrengend ist, meint ein Personal Trainer. - Copyright: PeopleImages/Getty Images

Viele Stunden im Fitnessstudio zu verbringen, ist harte Arbeit. Es ist normal, dass man die Gewissheit haben möchte, dass sich die Anstrengungen auszahlen, aber die Ergebnisse lassen oft auf sich warten.

Zum Glück müsst ihr nicht monatelang warten, bis ihr wisst, ob euer Training erfolgreich ist, sagt Jess Brown, Gründerin von The Glute Recruit und Personal Trainerin mit zehn Jahren Erfahrung.

Nehmt positive Anzeichen für ein gesundes, erfolgreiches Training wahr, indem ihr darauf achtet, wie ihr euch danach fühlt, erklärt sie Business Insider. Ein gutes Programm sollte es euch ermöglichen, im Laufe der Zeit Verbesserungen bei Kraft oder Ausdauer zu erzielen. Es sollte euch auch im Fitnessstudio weiter fordern, ohne auszubrennen, so Brown – und ihr müsst danach nicht unbedingt Muskelkater haben oder verschwitzt sein.

Die Effektivität eines Trainings hängt von euren Zielen ab

Wenn es darum geht, Trainingserfolge zu erzielen, gibt es laut Brown keine Standards, die für alle passen, da ihr eine Vielzahl unterschiedlicher Ziele haben könnt.

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"Jemand, der beispielsweise stärker werden möchte, kann seine Fortschritte daran messen, dass er ein höheres Gewicht heben kann als zu Beginn. Für jemanden, der sein Gewicht reduzieren möchte, könnte ein Indikator für einen Fortschritt sein, dass ihm seine Kleidung besser passt", sagt sie.

Ein wichtiger erster Schritt, um das Beste aus eurem Training herauszuholen, ist herauszufinden, was ihr zu erreichen hofft und das zu priorisieren, was euch am wichtigsten ist. Das kann ein persönlicher Rekord im Kniebeugen oder einfach nur gesünder werden sein.

Wenn ihr euch nicht sicher seid, wo ihr anfangen sollt, lohnt es sich, einen qualifizierten Trainer zu beauftragen. Das kann euch helfen, eure Zeit und Energie nicht mit Trainingseinheiten zu verschwenden, die keinen klaren Plan widerspiegeln.

"Ich empfehle immer, mit einem Personal Trainer zusammenzuarbeiten, denn er kann euch zeigen, welches Training das beste Rezept für euer Fitnessziel ist", so Brown.

Ihr solltet euch nach dem Training gut fühlen

Was auch immer euer Ziel ist, Brown sagt, dass ihr euch nach eurem Training gut fühlen solltet, auch wenn es anstrengend war.

"Ihr solltet euch nach dem Training gut und energiegeladen fühlen. Sport steigert die Endorphinausschüttung, die bekanntermaßen die Stimmung und die Energie steigert", sagt sie, "es sollte sich nicht wie eine lästige Pflicht anfühlen."

Ein Warnsignal für eine unnachhaltige oder potenziell unsichere Situation ist dagegen ein Training, das außergewöhnlich unangenehm ist, wie zum Beispiel ein Training, das extrem viel Zeit in Anspruch nimmt oder bei dem man auf nüchternen Magen trainieren muss, so Brown. Es ist ein Unterschied, ob man sich selbst herausfordert oder sich unglücklich fühlt oder eine Verletzung riskiert. Und wenn ihr euch nicht sicher seid oder eine frühere Verletzung habt, solltet ihr einen Physiotherapeuten konsultieren.

Ihr solltet in der Lage sein, euch im Laufe der Zeit mehr zu fordern

Der Schlüssel zum Erfolg bei einem Training ist ein Konzept namens progressive Überlastung. Das bedeutet, dass ihr euren Körper dazu bringt, sich anzupassen und stärker zu werden, indem ihr eure Muskeln im Laufe der Zeit immer stärker beansprucht.

Eine gute Methode, um festzustellen, ob ihr auf dem richtigen Weg seid, ist das Führen eines Trainingsprotokolls. So könnt ihr feststellen, wann sich dieselben Übungen leichter anfühlen oder ihr in der Lage seid, mehr Gewicht oder Wiederholungen hinzuzufügen. "Selbst der kleinste Fortschritt zählt als Erfolg", so Brown.

Ein gutes Zeichen für ein erfolgreiches Training ist es, wenn sich eure Übungen leichter anfühlen und ihr mit der Zeit mehr Gewicht oder Wiederholungen machen könnt. - Copyright: Prostock-Studio/Getty Images
Ein gutes Zeichen für ein erfolgreiches Training ist es, wenn sich eure Übungen leichter anfühlen und ihr mit der Zeit mehr Gewicht oder Wiederholungen machen könnt. - Copyright: Prostock-Studio/Getty Images

Ihr solltet in der Lage sein, eure Trainingseinheiten langfristig durchzuhalten

Muskelaufbau oder die Verbesserung eurer Fitness braucht Zeit, daher ist eine einzelne Fitnessstudio-Session weniger wichtig als die Beständigkeit des Trainings über einen längeren Zeitraum.

Ein vernünftiger Zeitrahmen, um deutliche Fortschritte zu erzielen, liegt bei vier bis sechs Wochen. Ein Programm, das große Versprechungen für einen kurzen und sehr spezifischen Zeitraum macht, ist laut Brown wahrscheinlich nicht realistisch.

"Leider zielen viele dieser Trainingsprogramme auf die Unsicherheit der Menschen ab. Außerdem reagiert der Körper nicht gut auf schnelle Lösungen, was auf lange Sicht mehr schaden als nützen kann", sagt sie.

 

Wenn man schwitzt, heißt das nicht immer, dass man gut trainiert hat

Es ist normal, dass man ins Schwitzen kommt, wenn man Gewichte stemmt oder die Herzfrequenz beim Laufen oder Radfahren erhöht, aber ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, wenn ihr am Ende des Trainings nicht völlig durchgeschwitzt seid.

Schwitzen allein ist kein Zeichen für ein effektives Training, meint Brown. "Das ist widerlegt worden. Es ist nur der Versuch des Körpers, sich abzukühlen", sagt sie.

Wenn ihr nach jedem Training erschöpft und schweißgebadet seid, ist es vielleicht an der Zeit, eure Routine zu überdenken. - Copyright: FlamingoImages/Getty Images
Wenn ihr nach jedem Training erschöpft und schweißgebadet seid, ist es vielleicht an der Zeit, eure Routine zu überdenken. - Copyright: FlamingoImages/Getty Images

Um im Fitnessstudio Ergebnisse zu erzielen, ist es nicht immer notwendig, Muskelkater zu haben

Vergesst das Sprichwort "No pain, no gain" – die Jagd nach dem Muskelkater wird euch nicht zu besseren Trainingsergebnissen verhelfen, so Brown.

Es ist zwar wichtig, sich mit der Zeit herauszufordern und ein gewisses Maß an Unbehagen nach dem Training ist normal (vor allem für Anfänger), aber es ist nicht notwendig, um ein gutes Workout zu absolvieren. Ein zu starker Muskelkater kann sich sogar negativ auf die Routine auswirken.

"Es scheint, dass die meisten Menschen glauben, dass sie Muskelkater haben müssen, um ein erfolgreiches Training zu absolvieren, aber das ist nicht der Fall", sagt Brown: "Wenn euer Körper sehr erschöpft ist und der Muskelkater länger als 72 Stunden anhält, solltet ihr euch zurücknehmen, einen Ruhetag einlegen und euch auf die Erholung konzentrieren. Denkt daran, dass weniger manchmal mehr ist."

Lest den Originalartikel auf Business Insider