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Die reichsten Männer aller Zeiten: Pablo Escobar

„Der Tod muss unser Machtinstrument sein, die einzige Form, uns verständlich zu machen“, sagte der kolumbianische Drogenhändler einmal. Um seine Macht zu festigen, ließ er Tausende Menschen töten.

Unter dem Präsidenten George H. W. Bush war er Staatsfeind Nummer 1 und fuhr Gewinne ein, die die Gesichter seiner kriminellen Konkurrenten Grün vor Neid färbten: Pablo Escobar (1949-1993). Zu Hochzeiten soll der kolumbianische Drogenhändler bis zu 1,5 Millionen US-Dollar pro Stunde oder zumindest pro Tag verdient haben. So genau kann man die Geldströme, die durch den Kokainschmuggel von Kolumbien in die USA flossen, nicht nachvollziehen.

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So oder so Peanuts für einen Mann, dessen Vermögen das „Forbes“-Magazin 1989 auf 30 Milliarden Dollar schätzte und dem ganz nebenbei zwei Milliarden Dollar flöten gingen, weil sie in den riesigen Geldlagerhallen von Ratten gefressen wurden. Denn so schnell, wie „Don Pablo“ das Geld verdiente, konnte er es gar nicht waschen.

Eine Eigenschaft, die Escobar so unfassbar reich machte, war vor allem seine absolute Skrupellosigkeit. Schon mit Anfang 20 entführte er vermögende Leute und tötete sie, obwohl er zuvor ein Lösegeld abkassiert hatte. Neben dem Geld ging es ihm vor allem um Macht. Und beides floss ihm umso mehr zu, als das Marihuana-Geschäft in den 1970er-Jahren vom Handel mit dem weißen Gold, Kokain, abgelöst wurde.

Mindestens 30 Richter und 457 Polizisten ließ er töten

Mit einer umgebauten Boeing 727 ließ Escobar als Anführer des Medellín-Kartells bis zu zehn Tonnen davon nach Miami fliegen. Im Laufe seiner Karriere beauftragte er die Morde an mindestens 30 Richtern und 457 Polizisten. 300 Morde hat der frühere Chef der Leibwächter und Pistoleros von Pablo Escobar und dem legendären Medellín-Kartell, John Jairo Velásquez Vásquez, nach eigenem Bekunden selbst verübt. 3000 weitere will er in Auftrag gegeben haben.

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Es war die Zeit, in der Kolumbien für Chaos und Gewalt stand. Irgendwann wurde es den USA zu bunt. Die Luftwaffe versprühte Herbizide auf Escobars Kokainfeldern und beschlagnahmte seine Besitztümer.

Was passierte mit seinem Geld?

Escobar floh zunächst nach Panama, stellte sich schließlich und verbrachte einige skandalös-komfortable Jahre im Gefängnis La Catedral, von wo aus er seine Geschäfte bis zu seiner Flucht munter weiterführte.

Im Jahr 1993 wurde er bei einer Razzia in Medellín erschossen. Angeblich besteht sein Reichtum bis heute fort, wenn auch verschollen: Auf Bankkonten in Panama, Luxemburg und der Schweiz.

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