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Die besten optischen Täuschungen 2020: Das ist der Gewinner

Optische Täuschungen übten schon immer eine große Faszination auf Menschen aus, und selbst in einem Jahr, in dem man die Welt kaum noch verstand, ließen viele sich von derartigen Illusionen verblüffen. Was viele nicht wissen: Es gibt einen alljährlichen Wettbewerb, bei dem die beste optische Täuschung des Jahres gekürt wird. Der Gewinner von 2020 nahm eine bereits bekannte Sinnestäuschung und erweiterte sie um eine Dimension.

Diese Treppe sieht von beiden Seiten identisch aus (Bild: Youtube/The Illusion contest)
Diese Treppe sieht von beiden Seiten identisch aus (Bild: Youtube/The Illusion contest)

Jedes Jahr kürt die Neural Correlate Society die besten neuen optischen Täuschungen, um ihnen mehr Aufmerksamkeiten zu verschaffen. Nicht selten dienen diese mathematischen, physikalischen oder konstruktionstechnischen Experimente nicht nur der Unterhaltung, sondern können auch Aufschluss über Sinneswahrnehmungen und neurologische Prozesse geben.

Aus allen Einreichungen sucht eine Jury zunächst zehn Finalisten aus. Von diesen werden schließlich drei Gewinner gekürt

Der Gewinner: Die Schrödersche Treppe in 3D

Der diesjährige Gewinner ist der japanische Mathematiker Kokichi Sugihara, der bereits 2018 gewann. Er schaffe es, die Schrödersche Treppe in 3D darzustellen.

Die bekannte Kippfigur stammt aus dem Jahr 1895 und wurde von einem deutschen Wissenschaftler entwickelt. Die Zeichnung einer Treppe stellt das identische Bild dar, wenn man sie auf den Kopf stellt. Die wurde über die Jahre oft variiert, jedoch stets in zwei Dimensionen. Die zeigt auch das Video von Sugihara, bevor er seine dreidimensionale Variante demonstriert: Ein kleines Modell einer Treppe auf einem Drehteller, der die Treppe von beiden Seiten zeigt, wobei diese stets in die gleiche Richtung treppab verläuft.

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Wie funktioniert das denn: Optische Illusion hinterlässt viele Menschen online ratlos

2018 gewann Sugihara übrigens mit diesem kubischen Objekt, das aus unterschiedlichen Blickwinkeln drei verschiedene Interpretationen seiner Form zulässt:

Platz zwei: Der Spiegel, der keiner ist

Eine Täuschung im wahrsten Sinne des Wortes hat der Brite Matt Pritchard konstruiert. Er zeigt einen Spiegel, den er zur Seite schiebt, bis sich eine Cola-Dose darin spiegelt. Allerdings enthält der Holzrahmen keinen Spiegel, sondern ist durchsichtig.

In der Pappwand befindet sich eine strategisch platzierte Dose, die den Anschein erweckt, als sei sie das Spiegelbild der anderen. Ein so simples wie perfektes Beispiel, wie unsere Sehgewohnheiten uns in die Irre führen können.

Platz 3: Eine unmögliches Figur in 3D

Auch der Drittplatzierte nahm sich ein Konzept, dass bislang vordergründig in 2D existierte und stellte es in 3D dar: die sogenannte unmögliche Figur ist eine zweidimensionale Zeichnung oder Grafik, die ein dreidimensionales Konzept darstellt, dass real nicht existieren könnte.

Ein berühmtes Beispiel ist das Penrose-Dreieck, es gibt jedoch komplexere Versionen - und dank des Niederländers Daniël Maarleveld nun auch in dreidimensionaler und animierter Form:

Weitere Finalisten

Auch die optischen Täuschungen, die es nicht aufs Treppchen geschafft haben, finden sich weitere faszinierende, visuelle Experimente. Darunter findet sich unter anderem die “Sonnenstrahlen-Illusion” - ringförmig angeordnete schwarze Siebenecke, die den Anschein erwecken, als würden zwischen ihnen weiße Linien wie Sonnenstrahlen schimmern.

Buchstäblich: Über diese optische Täuschung kann man nur den Kopf schütteln

Simpel, aber überraschend ist die “Untertitel Illusion”. Hierbei geht es nicht darum, was im Video passiert, sondern lediglich um die Untertitel: Diejenigen, die schneller über den Bildschirm laufen, erscheinen näher. Je langsamer die Buchstaben hingegen wandern, desto weiter entfernt erscheinen sie.