Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.438,53
    +263,32 (+1,45%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.015,73
    +58,77 (+1,19%)
     
  • Dow Jones 30

    38.926,47
    +74,20 (+0,19%)
     
  • Gold

    2.323,70
    -7,50 (-0,32%)
     
  • EUR/USD

    1,0775
    +0,0001 (+0,01%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.169,40
    +120,79 (+0,20%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.323,63
    -41,49 (-3,04%)
     
  • Öl (Brent)

    78,20
    -0,28 (-0,36%)
     
  • MDAX

    26.549,58
    -17,86 (-0,07%)
     
  • TecDAX

    3.359,07
    +67,33 (+2,05%)
     
  • SDAX

    14.773,30
    +250,72 (+1,73%)
     
  • Nikkei 225

    38.835,10
    +599,03 (+1,57%)
     
  • FTSE 100

    8.318,15
    +104,66 (+1,27%)
     
  • CAC 40

    8.074,41
    +77,77 (+0,97%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.381,25
    +32,01 (+0,20%)
     

Deutschland: Konsumlaune stabilisiert sich trotz steigender Corona-Zahlen

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Ungeachtet der Ankündigung Zehntausender Stellenstreichungen und eines wieder anschwellenden Infektionsgeschehens in der Corona-Pandemie hat sich die Konsumlaune der Verbraucher in Deutschland nicht weiter verschlechtert. Sie "sehen die Konjunktur ganz klar auf Erholungskurs", sagte Rolf Bürkl vom Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK.

In der neuesten GfK-Studie prognostizieren die Experten für Oktober einen Konsumklima-Wert von minus 1,6, eine kleine Verbesserung gegenüber September (minus 1,7). Auf dem Höhepunkt der Corona-Krise war ein Negativrekord erreicht worden.

Die Verbraucher sähen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht ganz so dramatisch wie ursprünglich befürchtet, sagte Bürkl. Wesentlich mitverantwortlich für die Stabilisierung der Lage sei die recht positive Einkommenserwartung der Deutschen. Laut Bürkl ist das aber unter anderem auch auf die Rückkehr vieler Menschen aus der Kurzarbeit zurückzuführen - was automatisch die Einkommenssituation verbessert. Dennoch bleibe abzuwarten, wie sich die Situation im Herbst gestalte. Bei steigenden Infektionszahlen und schwächerer Wirtschaft könnte es zu Firmenpleiten kommen. "Das würden wir sofort beim Konsumklima spüren", sagte Bürkl.

"Der weitere Verlauf des Infektionsgeschehens in Deutschland sowie die Arbeitsmarktlage werden darüber entscheiden, ob der Dämpfer im Vormonat eine Eintagsfliege bleibt und die Konsumstimmung ihre Erholung in den kommenden Monaten wieder aufnehmen kann", betonte der Experte.

WERBUNG

Die Anschaffungsneigung sei bei den Deutschen nach drei Anstiegen in Folge in den Vormonaten wieder etwas zurückgegangen. Dies könnte unter anderem daran liegen, dass Effekte durch die Absenkung der Mehrwertsteuer inzwischen nicht mehr wie bisher zum Tragen kommen.

Die Ergebnisse der monatlich veröffentlichten GfK-Studie sind ein Auszug aus der Studie "GfK-Konsumklima MAXX" und basieren auf monatlich rund 2000 Verbraucherinterviews im Auftrag der EU-Kommission.