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Deutscher Bankenrettungsfonds macht Verlust

FRANKFURT (dpa-AFX) -Der deutsche Bankenrettungsfonds FMS ist im vergangenen Jahr wieder in die Verlustzone gerutscht. Nach zwei Gewinnjahren betrug der Fehlbetrag im Geschäftsjahr 2023 nun 89,2 Millionen Euro, wie die Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur am Freitag in Frankfurt mitteilte. 2022 hatte der Fonds dank positiver Entwicklungen der Anteile an Commerzbank DE000CBK1001 und Hypo Real Estate noch einen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro ausgewiesen. Beide Beteiligungen trugen auch im vergangenen Jahr positiv bei, wie die staatliche Agentur in Frankfurt berichtete. Negativ wirkte sich hingegen der Zinsaufwand für neue FMS-Mittel aus.

Der Rettungsfonds war im Herbst 2008 auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise aufgelegt worden. Mit Hilfe von Steuergeldern sollte mittels Garantien und Beteiligungen das deutsche Bankensystem stabilisiert werden. Seit seiner Gründung häufte der Fonds den aktuellen Angaben zufolge 21,6 Milliarden Euro Verlust an (2022: 21,5 Mrd Euro). Wie viel davon letztlich bei den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern hängen bleibt, wird sich erst beziffern lassen, wenn der Fonds aufgelöst wird. Ein entscheidender Faktor dürfte sein, zu welchem Preis der Staat seine Commerzbank-Beteiligung verkaufen kann.