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Deutsche sind laut Umfrage für Gebühren bei Plastiktüten

Eine große Mehrheit der deutschen Verbraucher ist laut einer Umfrage für eine Gebühr bei Plastiktüten. Wie die Konsumforscher der Nürnberger GfK am Mittwoch mitteilten, hielten 85 Prozent der Befragten eine solche Abgabe im gesamten Einzelhandel für sinnvoll.

Als wichtigsten Grund führten die Befürworter Müllvermeidung an. Wichtige Argumente waren zudem der Schutz von Gewässern und Tieren, die durch Plastikmüll gefährdet sind. Nur knapp 3 Prozent der Befragten würden demnach in Zukunft noch eine Plastiktüte nutzen, wenn sie dafür zahlen müssten. Die Hälfte der Teilnehmer gab an, dann lieber eine eigene Tasche mitzunehmen.

Um weniger Plastiktüten in Umlauf zu bringen, sollen die Staaten der Europäischen Union laut einer EU-Richtlinie künftig Steuern oder Gebühren erheben oder Ziele zur Verminderung beschließen. Auch nationale Verbote wären möglich. Jeder EU-Bürger soll bis Ende 2025 im Jahresdurchschnitt nur noch 40 Beutel verbrauchen. Bislang benutzt der EU-Kommission zufolge jeder EU-Bürger durchschnittlich 200, in Deutschland 70. Wegen seiner Langlebigkeit von 450 Jahren ist Plastik eine Gefahr für die Umwelt.

Die Bundesregierung sieht derzeit noch keinen akuten Handlungsbedarf für eine Abgabe. Der Aufwand würde den Nutzen übersteigen, sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums. Die Tüten machten in Deutschland weniger als ein Prozent des gesamten Kunststoffverbrauchs aus.