Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 3 Stunden 57 Minuten
  • Nikkei 225

    37.780,35
    +151,87 (+0,40%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.134,66
    +177,84 (+0,30%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.390,42
    +7,85 (+0,57%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     
  • S&P 500

    5.048,42
    -23,21 (-0,46%)
     

Deutsche Industrie: Hohe Risiken für Außenhandel auch in diesem Jahr

BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Industrie erwartet in diesem Jahr keine durchgreifende Konjunkturerholung. "Hohe Risiken für den Außenhandel deutscher Unternehmen bleiben bestehen, zum Beispiel der unsichere Abschluss eines Handelsabkommens mit dem Vereinigten Königreich nach dem Brexit", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang der Deutschen Presse-Agentur.

Hinzu kommen steigende Unsicherheiten wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. "Wir rechnen mit Auswirkungen auf das Wachstum in China." Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist ein wichtiger Absatzmarkt für Produkte "Made in Germany".

Der BDI erwartet ein vergleichsweise schwaches Wachstum der Weltwirtschaft von erneut drei Prozent in diesem Jahr. "Eine deutliche Erholung bleibt aus", sagte Lang. Der Welthandel dürfte um 1,5 Prozent (Vorjahr: ein Prozent) zulegen. Europa fehle die Kraft, die Führungsschwäche der USA und Chinas aufzufangen, kritisiert Lang.

Da von der Außenwirtschaft keine positiven Impulse für die deutsche Wirtschaft ausgehen dürften, werde sich Europas größte Volkswirtschaft nur dank des Baubooms und des Privatverbrauchs über dem Null-Wachstum halten. Der BDI fordert, öffentliche Investitionen zu stärken und die Rahmenbedingungen für private Investitionen zu verbessern. Die Unternehmenssteuern müssten gesenkt und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden.