Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.235,45
    +24,85 (+0,14%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.894,02
    -8,58 (-0,18%)
     
  • Dow Jones 30

    39.118,86
    -45,24 (-0,12%)
     
  • Gold

    2.336,90
    -2,70 (-0,12%)
     
  • EUR/USD

    1,0746
    +0,0037 (+0,34%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.621,98
    +891,78 (+1,57%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.288,39
    +4,56 (+0,36%)
     
  • Öl (Brent)

    81,46
    -0,08 (-0,10%)
     
  • MDAX

    25.176,06
    -197,84 (-0,78%)
     
  • TecDAX

    3.326,63
    -4,04 (-0,12%)
     
  • SDAX

    14.317,55
    -33,85 (-0,24%)
     
  • Nikkei 225

    39.583,08
    +241,58 (+0,61%)
     
  • FTSE 100

    8.164,12
    -15,56 (-0,19%)
     
  • CAC 40

    7.479,40
    -51,32 (-0,68%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.732,60
    -126,10 (-0,71%)
     

Deutsche buchen Rettungsflüge aus Israel – kommen dann aber nicht: Bundesregierung kriegt Lufthansa-Maschinen nach Deutschland nicht voll

Ein Airbus 747 der Lufthansa, der in Tel Aviv Passagiere aufgenommen hat, landet in Frankfurt am Main - Copyright: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Hannes Albert
Ein Airbus 747 der Lufthansa, der in Tel Aviv Passagiere aufgenommen hat, landet in Frankfurt am Main - Copyright: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Hannes Albert

Die Bundesregierung kriegt die Rettungsflüge von Israel nach Deutschland offenbar nicht voll. Das geht aus einer Mail des Auswärtigen Amtes vom 12. Oktober in Israel an festsitzende Deutsche hervor, die sich auf der Krisenvorsorgeliste Elefand des Amtes registriert haben. Betreff: "Eilt! Flüge morgen". Die Mail liegt Business Insider vor.

Demnach könne die deutsche Botschaft in Tel Aviv kurzfristig für den morgigen Freitag "freie Restplätze auf Flügen nach Deutschland anbieten", heißt es in der Mail. Wer Interesse habe, solle sich innerhalb der nächsten anderthalb Stunden telefonisch beim Auswärtigen Amt melden.

 - Copyright: Business Insider
- Copyright: Business Insider

Die Bundesregierung hatte nach kurzem Zögern für Donnerstag und Freitag jeweils vier Flüge mit Lufthansa-Maschinen aus Tel Aviv nach Deutschland organisiert. Die erste Sondermaschine aus Tel Aviv landete mit 370 Passagieren am Donnerstagabend auf dem Frankfurter Flughafen. Ein zweites Flugzeug landete in München. Weitere Flüge sollten noch bis zum morgigen Freitag folgen.

WERBUNG

Aus dem Auswärtigen Amt wird informell bestätigen, dass die Rettungsflüge am Freitag aber nicht voll werden. So habe es allein am Donnerstag mehrere Menschen gegeben, die die Flüge an diesem Tag zwar gebucht und bezahlt hätten, aber nicht gekommen seien. "Heute mehrere no shows", sagte ein Topdiplomat zu Business Insider.

Für die Flüge sollten ausreisewillige Deutsche 300 Euro pro Person bezahlen. Die Lufthansa stellt dem Auswärtigen Amt laut Regierungskreisen pro Person etwa 550 Euro in Rechnung, 250 Euro übernimmt die Bundesregierung. Ob der Preis der Grund ist, dass die Flüge nicht voll werden, ist unklar. Erfahrene Krisenmanager sagen Business Insider, dass dies jedoch bei Evakuierungsflügen nicht selten vorkomme. Auch bei der Rettung deutscher Staatsbürger aus Rhodos nach verheerenden Waldbränden seien viele Deutsche nicht auf den Flügen aufgetaucht.

Womöglich, so die Vermutung, würden ausreisewillige Personen mehrere Wege aus Israel selbst organisieren und dann die staatlichen Hilfeleistungen nicht absagen.