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Deutsche-Bank-Vorstand Ritchie liebäugelt offenbar mit Abgang

Der Co-Chef des Investmentbankings, Garth Ritchie, steht vor dem Absprung. Sein Vertrag läuft eigentlich noch bis Ende dieses Jahres.

An der Spitze des Investmentbankings der Deutschen Bank deutet sich ein Wechsel an. Garth Ritchie, seit Januar 2016 Mitglied im Vorstand der Deutschen Bank, könnte das Institut verlassen. Ritchie, dessen Vorstandsvertrag Ende 2018 endet, habe mehrere Gespräche mit Aufsichtsratschef Paul Achleitner über ein mögliches Ausscheiden des Instituts geführt, hieß es in Finanzkreisen.

Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Die Deutsche Bank kommentierte die Personalie nicht, über die zuerst das „Wall Street Journal“ berichtet hatte.

Ritchie arbeitet seit 1996 für die Deutsche Bank und gilt als Experte für den Aktienhandel. Er zählt zu den wenigen hochrangigen Händlern der Deutschen Bank, die während der Skandal-Zeiten schon eine Führungsposition innehatten, aber nicht durch die Skandale belastet wurden.

Seit 2016 sitzt Ritchie im Vorstand der Deutschen Bank. Seit dem vergangenen Jahr führt er gemeinsam mit dem Vize-Chef der Deutschen Bank, Marcus Schenck, das Firmenkunden- und Investmentbanking-Geschäft der Bank.

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Das von ihm verantwortete Handelsgeschäft mit Aktien, Anleihen, Rohstoffen und Devisen schwächelte zuletzt. Im vergangenen Jahr schrumpften die Erträge im Aktienhandel um 19 Prozent und im Anleihehandel um 14 Prozent. Der Ertragsrückgang in der Sparte stehe allerdings nicht in Zusammenhang mit dem möglichen Abgang Ritchies, hieß es in Finanzkreisen. Die Bank würde ihn gerne halten.

Sollte Ritchie bleiben, würde auf ihn wohl einige Sanierungsarbeit warten. Derzeit prüft die Bank, ob sie sich aus bestimmten Aktivitäten des Investmentbankings zurückziehen soll. Womöglich will sich der 49-jährige Südafrikaner das nicht antun.