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Deutsche Bank: Börsenpläne für DeAM gehen voran

Die Deutsche Bank treibt den Börsengang ihrer Asset-Management-Sparte weiter voran. Experten erwarten IPO für kommendes Frühjahr.

Die Fondsparte der Deutschen Bank, Deutsche Asset Management (DeAM), soll im kommenden Jahr als eigenständiges Unternehmen an die Börse gehen. Nach Informationen der “Börsen-Zeitung” habe die Deutsche Bank (IOB: 0H7D.IL - Nachrichten) mit der aktiven Suche nach einer begleitenden Bank für das IPO (Initial Public Offering) begonnen. In der Regel vergingen vom Auswahlprozess bis zum Börsengang anschließend knapp sechs Monate. Mit einem Börsengang der DeAM sei daher im Frühjahr zu rechnen.

Branchenkenner schätzen, dass die Bank etwa ein Viertel der Anteile in den Markt geben wird. Gut zwei Milliarden Euro sollen auf diese Weise in die Kasse der Deutschen Bank fließen. Neben frischem Geld für den Konzern, der den Großteil der Anteilsscheine behalten wird, soll die neue Struktur auch intern für mehr Feuer sorgen. In der jüngsten Vergangenheit hatte die DeAm mit den Abgängen von einigen Top-Leuten zu kämpfen. So verließ Branchenstar Henning Gebhard das Haus in Richtung Berenberg Bank, die Anleihenspezialisten Marc-Alexander Knieß und Stefan Schauer heuerten bei Lupus Alpha an.

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Im März hatte die Deutsche Bank offiziell Pläne der Ausgliederung bestätigt. Nach Insider-Angaben erwarte sich Deutsche Bank Chef Cyran vom Börsengang einen Growth-Boost.

2016 entzogen Investoren der Fondssparte satte 38 Milliarden Euro. Zuletzt stabilisierten sich die Nettomittelzuflüsse der DeAM, die Kapitalanlagen in Höhe von knapp 710 Mrd. Euro betreut. Im zweiten Quartal diesen Jahres stand ein Plus von sechs Milliarden Euro. Schwierigkeiten bereitet der Deutschen Bank indes der Separationsprozess. Der (Shenzhen: 002631.SZ - Nachrichten) für diesen Herbst anvisierte Abschluss des ersten Schrittes des Trennungsprozesses scheint noch immer nicht finalisiert.

(DW)