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Deutsche Anleihen legen zu - Türkische Bonds bleiben unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Dienstag bis zum Abend deutliche Kursgewinne erzielt. Am Markt wurde die zunächst trübe, später durchwachsene Aktienmarktstimmung als Grund genannt. Als sicher empfundene Anlagen waren daher gefragt. Der Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> stieg um 0,30 Prozent auf 171,94 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel auf minus 0,34 Prozent.

Sichere Anlagen wurden gesucht, da in Deutschland die Corona-Beschränkungen bis zum 18. April verlängert wurden. "Die Rückkehr zum harten Lockdown stellt für die betroffenen Unternehmen und ihre Beschäftigen eine große Belastung dar, kommentierte Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer. Die wirtschaftliche Erholung werde später einsetzen als bisher unterstellt. Die Commerzbank reduzierte ihre Wachstumsprognose für Deutschland in diesem Jahr von 4,5 auf 3,5 Prozent.

Türkische Staatsanleihen standen auch am Dienstag unter Druck. Die Rendite für zehnjährige auf Lira lautenden Papiere stieg auf rund 19 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit knapp zwei Jahren. Am Montag war die Rendite um etwa fünf Prozentpunkte nach oben geschossen, nachdem Staatspräsident Erdogan den dritten Notenbankchef in rund zwei Jahren entlassen hatte. Analysten werten den Schritt als weiteren Schlag gegen die Glaubwürdigkeit der türkischen Geld- und Wirtschaftspolitik.