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Deutsche Anleihen: Kursverluste - Notenbanken erhöhen Zinsen weiter

FRANKFURT (dpa-AFX) -Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Donnerstag merklich gefallen. Bis zum späten Nachmittag sank der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future DE0009652644 um 0,75 Prozent auf 132,69 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf 2,49 Prozent.

Zinserhöhungen von Notenbanken außerhalb der EU belasteten die Anleihekurse. So wurden in Großbritannien, der Schweiz, Norwegen und der Türkei die Leitzinsen angehoben. Zudem wurden weitere Erhöhungen in Aussicht gestellt. Auch US-Notenbankchef Jerome Powell machte erneut deutlich, dass auch in den USA weitere Zinserhöhungen möglich seien.

Etwas schwächer als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt stützten die Anleihen. In der vergangenen Woche stagnierte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.

Bemerkenswert ist, dass die kurzfristigen deutschen Anleihen merklich höher rentieren als die länger laufenden Anleihen. So liegt die Rendite von zweijährigen Anleihen bei 3,20 Prozent. Damit ist die sogenannte Inversion zu zehnjährigen Anleihen so groß wie seit 1992 nicht mehr. Eine solche Lage gilt nach Einschätzung von Ökonomen als Signal für gestiegene Rezessionsgefahren.