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Deutsche Anleihen geben etwas nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Montag leicht gesunken. Nach einem festen Handelsbeginn drehten sie im Tagesverlauf in die Verlustzone. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> fiel am späten Nachmittag um 0,14 Prozent auf 168,90 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen betrug minus 0,12 Prozent.

Zum Handelsstart hatten sichere Anlagen wie Bundeswertpapiere durch chinesische Konjunkturdaten noch Unterstützung erhalten. Die Zahlen vom Einzelhandel, aus der Industrie und zu den Investitionen fielen unter dem Strich etwas schwächer aus als erwartet. Außerdem lasteten auf der Finanzmarktstimmung regionale Corona-Ausbrüche in Asien, darunter in Singapur und Taiwan. Die Kursgewinne am Anleihemarkt konnten jedoch nicht gehalten werden. Gegen Mittag setzte eine Gegenbewegung ein.

Zum Wochenbeginn hielt sich die Kursbewegungen am deutschen Rentenmarkt aber in Grenzen. In der vergangenen Woche war die zehnjährige Rendite von Bundesanleihen noch auf minus 0,09 Prozent gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. Hintergrund sind steigende Wachstums- und Inflationserwartungen vor allem in den USA.

Der Vize-Vorsitzende der Fed, Richard Clarida, machte am Nachmittag aber erneut deutlich, dass nicht mit einer schnellen Reaktion der Notenbank zu rechnen sei. Der jüngste Arbeitsmarktbericht habe gezeigt, dass "wir keine substantiellen Fortschritte gemacht haben", sagte Clarida im Rahmen einer Online-Konferenz. Er räumte zwar einen Aufwärtsdruck bei der Preisentwicklung ein. Allerdings dürfte der wahrscheinlich nur vorübergehend sein.